Urologie Scan 2015; 02(03): 182
DOI: 10.1055/s-0034-1392725
Aktuell
Uroonkologie des Harntrakts
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Geschlechtsabhängige Unterschiede bei Blasenkarzinomen

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Publication Date:
26 August 2015 (online)

Fazit

Bei Frauen mit Makrohämaturie oder Miktionsstörungen denken erstbehandelnde Hausärzte oder Gynäkologen anscheinend häufiger zunächst an einen Harnwegsinfekt und therapieren entsprechend, meinen die Autoren. Vor allem bei therapierefraktärer Symptomatik sollte möglichst bald an eine Überweisung zum Urologen gedacht werden, um die frühzeitige Diagnose eines Harnblasenkarzinoms zu ermöglichen und so eventuell die Prognose zu verbessern. Als Einschränkungen der vorliegenden Untersuchung gelten allerdings der nicht validierte Fragebogen und der relativ kleine Stichprobenumfang. Ebenso konnten die tatsächlichen onkologischen Outcomes nicht beurteilt werden.