Zusammenfassung
Aneurysmen der intrakraniellen Arterien treten mit einer Prävalenz von etwa 2 % auf.
Die Rupturwahrscheinlichkeit beerenförmiger Aneurysmen liegt bei etwa 0,1 %/Jahr.
Die Letalität innerhalb von 30 Tagen nach der Ruptur eines zerebralen Aneurysmas wird
auf 45 % geschätzt; zusätzlich behält die Hälfte der überlebenden Patienten schwere
neurologische Defizite. Der rechtzeitige Nachweis und die prophylaktische Behandlung
eines Aneurysmas sind die zuverlässigsten Methoden, um eine Ruptur zu vermeiden. Insofern
ist es relevant, das Potenzial der aktuellen bildgebenden Verfahren zu kennen und
anwenden zu können.
Diese Arbeit stellt das diagnostische Potenzial der CT, MRT und Katheterangiografie
zur Detektion, Therapieplanung und Nachsorge von Aneurysmen dar und leitet daraus
eine Handlungsempfehlung ab.
Abstract
The prevalence or cerebral aneurysms is estimated at 2 %. Out of these aciniform aneurysm,
0,1 % rupture each year. The 30-day-mortality after a subarachnoid hemorrhage (SAH)
is estimated at 45 %. Additionally, about 50 % of the patients suffer from severe
persistent neurologic deficits.
The most reliable way to prevent rupture is early detection and prophylactic therapy
of an unruptured aneurysm. For this, knowledge of the different imaging methods currently
available and their diagnostic potential is highly desirable.
This review describes the potential of CT, MRI and catheter angiography in diagnosing
cerebral aneurysms, as well as therapy planning and follow-up care of patients. Based
on this, some recommendations are made for management of patients with SAH.
Keywords
Cerebral aneurysms - imaging techniques - patient management