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DOI: 10.1055/s-0034-1391119
Therapie nosokomialer Harnwegsinfektionen erfordert Kenntnis regionaler und lokaler Resistenzen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. Dezember 2014 (online)

Bei dieser Studie fand sich über einen Zeitraum von 8 Jahren kein signifikanter Trend zur Zu- oder Abnahme der Resistenzrate der meisten uropathogenen Keime gegenüber den getesteten Antibiotika. Bis auf Imipenem wiesen alle anderen Substanzen inklusive der sogenannten Breitspektrumantibiotika Resistenzraten von weit über 10 % auf. Generelle Richtlinien zur Therapie nosokomialer Harnwegsinfektionen seien laut den Autoren nicht sinnvoll. Vielmehr seien eine genaue Kenntnis der regionalen und lokalen Resistenzraten sowie der umsichtige Umgang mit Antibiotika notwendig, um die Therapie nosokomialer Infektionen bei urologischen Patienten zu optimieren.