Neurochirurgie Scan 2014; 02(04): 256-257
DOI: 10.1055/s-0034-1389769
Diskussion
Neuroonkologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bevacizumab bei neu diagnostiziertem Glioblastom

Bei Glioblastomen umfasst die Therapie derzeit nach der Tumorresektion die simultane Radiotherapie und Gabe von Temozolomid. Wegen der trotzdem ungünstigen Überlebensraten wird aber nach weiteren Behandlungsstrategien gesucht. Eine davon ist die Hemmung der Tumorangiogenese durch Bevacizumab. Die Substanz ist derzeit in den USA für Glioblastom-Rezidive zugelassen, und Phase-III-Studien testen nun auch den Einsatz bei neu diagnostizierten Glioblastomen.
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Publication Date:
22 October 2014 (online)

Fazit

Bevacizumab führt bei neu diagnostizierten Glioblastomen zusätzlich zur Standardtherapie zu keiner Besserung der Gesamtüberlebenszeit und ist darüber hinaus mit einem schnelleren neurokognitiven Abbau und Verlust an Lebensqualität verbunden, so die Autoren.