Psychother Psychosom Med Psychol 2015; 65(01): 3-4
DOI: 10.1055/s-0034-1387432
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Essstörungsforschung in den nächsten zehn Jahren – quo vadis?

Eating Disorder Research Over the Next Ten Years – quo vadis?
Stephan Herpertz
1   Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
,
Johannes Hebebrand
2   Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, LVR-Klinikum, Kliniken und Institut der Universität Duisburg-Essen, Essen
,
Martina de Zwaan
3   Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Januar 2015 (online)

Preview

Entsprechend dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) des Robert Koch-Instituts muss bei etwa einem Fünftel aller 11- bis 17-Jährigen in Deutschland der Verdacht auf eine Essstörung geäußert werden [1]. Jedes dritte Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren zeigt Symptome einer Essstörung. Die Essstörungen Anorexia nervosa (AN) und Bulimia nervosa (BN) gehören zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter.