physiopraxis 2014; 12(05): 25
DOI: 10.1055/s-0034-1381294
physiowissenschaft
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Publication Date:
19 May 2014 (online)

 

    Mannschaften, die in Fußballspielen führen, leben gefährlich. Dies fanden Wissenschaftler aus Schweden und Finnland heraus. Die Verletzungsrate der Spieler erhöht sich durch die gesteigerte Aggressivität des im Rückstand liegenden Teams. Der Grund: Die Spielstrategie der Mannschaft mit weniger Toren wird offensiver.

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    Br J Sports Med 2013; 47: 960–964

    Kopfbälle sehen nicht nur in Zeitlupe schmerzhaft aus. Sie können strukturelle Schäden der weißen Substanz in Teilen des Frontal-, Parietal- und linken Temporallappens verursachen. Aus diesem Grund leiden ehemalige Fußballprofis verstärkt unter kognitiven Einschränkungen, Demenzerkrankungen und Depression.

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    JAMA Neurol 2013; 70: 326–335

    Sport macht Schmerzen erträglicher. Athleten verspüren zwar denselben Schmerz wie Bewegungsmuffel, empfinden ihn jedoch als weniger dominant. Laut Heidelberger Forschern liegt das daran, dass vor allem Ballsportler häufiger schmerzhaften Situationen ausgesetzt sind und dadurch erfolgreiche Coping-Strategien entwickelt haben.

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    Pain 2012; 153: 1253–1262

    Verletzungen stehen im Leistungssport auf der Tagesordnung. Um schnell wieder fit zu werden, greifen Sportler fast immer zu schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten. Die regelmäßige Einnahme verzögert jedoch nicht nur die Heilung, sie beeinflusst auch die Anpassungsvorgänge von Muskulatur und Gewebe negativ.

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    Dtsch Z Sportmed 2014; 65: 34–37

    Doping vertuschen durch Tee. Forscher fanden heraus, dass in grünem und weißem Tee Stoffe enthalten sind, die den Abbau von Testosteron hemmen. Nur dessen Abbauprodukt kann im Urin nachgewiesen werden. Deshalb plädieren Experten für Haarprobentests.

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    Steroids 2012; 77: 691–695


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