Aortenaneurysma: Rückenmarkischämien bei endovaskulärer Aneurysma-Ausschaltung

Fazit

Auch im Zeitalter der endovaskulären Versorgung von Aortenaneurysmen bleiben Rückenmarkischämien ein Problem, meinen die Autoren. Vor allem eine unzureichende Kollateralversorgung des Rückenmarks ist dabei ein prädisponierender Faktor, der sowohl die Ischämieraten als auch die Sterblichkeit erhöht. Die Wissenschaftler planen derzeit eine weitere Studie, die das genaue Ausmaß einer Ischämie mit einem Scoring-System im zeitlichen Verlauf untersuchen wird. Prospektive Studien sollten zukünftig versuchen, wie die präoperative Abschätzung der spinalen Kollateraldurchblutung verbessert werden kann.