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DOI: 10.1055/s-0034-1377235
Einsatz demineralisierter Knochenmatrix bei Radiusfrakturen nicht effektiv
Publication History
Publication Date:
16 June 2014 (online)

Demineralisierte Knochenmatrix – zumindest das hier verwendete Präparat – scheint bei einer distalen, nach dorsal dislozierten Radiusfraktur, die mit Kirschnerdrähten versorgt wird, keinen Vorteil zu bieten, meinen die Autoren. Auf der anderen Seite erhöht die Injektion die Operationsdauer um ca. 50 %. Gegen die für die Matrix postulierten osteoinduktiven Eigenschaften spricht darüber hinaus, so die Mediziner, die eigentlich positive, fehlende extraossäre Knochenbildung nach Leckagen. Zusätzliche Studien müssen untersuchen, ob die Knochenmatrix in anderen klinischen Situationen nützlich sein kann.