ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2014; 123(05): 239
DOI: 10.1055/s-0034-1377096
Colloquium
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Tipps vom Zahnarzt an Patienten: Möglichkeiten der Altgold-Verwertung – Alt, aber keinesfalls wertlos

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Publication Date:
11 June 2014 (online)

 

    Beim Zahngold in Form von alten Kronen oder Brücken stellt sich für den Patienten die gleiche Frage wie bei nicht mehr getragenen Schmuckstücken – wohin mit dem Altgold? Zahnärzte können sich hier als kompetente und vertrauenswürdige Ratgeber positionieren. Heraeus Kulzer zeigt 3 Wege der nachhaltigen Altgold-Verwertung auf.

    Patienten sind in der Regel Laien auf diesem Gebiet und dankbar für kompetente Ratschläge. Heraeus Kulzer, Dentalunternehmen und Experte auf dem Gebiet der Scheidgut-Verwertung, nennt 3 Optionen, die der Zahnarzt seinen Patienten an die Hand geben kann. Denn der Patient entscheidet über sein Eigentum.

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    Gutes tun: Patienten können das Altgold einer karitativen Organisation wie der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) spenden.

    Option 1: Verwertung durch den Patienten selbst

    Eine Möglichkeit der Altgold-Verwertung ist durch den Patienten selbst, indem er seinen alten Zahnersatz einer Scheideanstalt übergibt. Scheideanstalten wie Heraeus Kulzer arbeiten alle Arten von Edelmetall-Resten auch in kleinen Mengen auf. Interessierte Patienten können unter www.heraeus-kulzer.de/patientenaltgold ermitteln, wie viel ihr Altgold wert ist. Dafür geben sie auf der Seite die notwendigen Daten ein und schon errechnet das System den aktuellen Wert. Da dieser Tagespreis auf der Material-Einschätzung des Patienten basiert, handelt es sich um eine unverbindliche Angabe. Auf der Homepage oder über die Service-Hotline können sich Interessierte zudem eine Broschüre zusenden lassen, die einen bereits adressierten Briefumschlag sowie ein Datenblatt für persönliche Angaben enthält. Sobald der alte Zahnersatz in der Scheideanstalt eingetroffen ist, wird sein tatsächlicher Wert berechnet. Bei Heraeus Kulzer stehen die transparente Wiederaufwertung sowie das Vertrauen der Kunden im Fokus. Daher dokumentiert eine Videokamera alle Arbeitsschritte. Die Gutschrift variiert je nach Feinmetallanteilen. Basis dafür ist der aktuelle Tages-Ankaufpreis, abzüglich der Scheidekosten. Spätestens 15 Tage nach Eintreffen der Ware bei Heraeus Kulzer erhält der Patient seine Vergütung.

    Vor- und Nachteile für den Patienten im Überblick:

    + keine Zwischenhändler, dadurch mehr persönlicher Ertrag, Transparenz für den Patienten im gesamten Scheideprozess

    – eigenes Handling


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    Option 2: Spende an karitative Organisation

    Wer mit seinem Altgold Gutes tun möchte, kann es einer karitativen Organisation spenden. Sobald sich ein Patient für diesen Weg entscheidet, leitet er oder der Zahnarzt den alten Zahnersatz über die karitative Einrichtung wie die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) an eine Scheideanstalt weiter. Die Projektarbeit des HDZ reicht von Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete über den Bau von Schulen und Wasseraufbereitungsanlagen bis zu zahnärztlichen Hilfseinsätzen. Sobald das Altgold bei der Scheideanstalt eingetroffen ist, wird dieses im zertifizierten Scheidebetrieb aufbereitet. Heraeus Kulzer beteiligt sich dabei auf ganz eigene Weise an der guten Sache und stellt dem HDZ die Erlöse ohne Scheidekosten zur Verfügung. Nur durch die Spendenbereitschaft der Patienten und die Unterstützung von Unternehmen wie Heraeus Kulzer kann das HDZ weiterhin in karitative Projekte investieren. Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung, freut sich über die langjährige Kooperation mit dem Dentalunternehmen: „Die Zusammenarbeit hat sich bewährt. Die exakte Scheidgut-Analyse, die kostenfreie Vergütung des Scheidguts sowie die persönliche Betreuung durch seine Mitarbeiter hat Heraeus Kulzer zu einem echten HDZ-Partner gemacht.“

    Vor- und Nachteile für den Patienten im Überblick:

    + Unterstützung eines wohltätigen Zwecks, kein Zusatzaufwand

    – kein persönlicher Ertrag


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    Option 3: Übergabe an Zahnarzt oder Zahntechniker zum Recycling

    Der Patient kann seinen alten Zahnersatz auch dem Zahnarzt überlassen, der es an eine Scheideanstalt gibt. Optimierte Sammel- und Bearbeitungsprozesse sorgen dafür, dass Zahnarztpraxen und Labore nicht lange auf ihr Scheide-Ergebnis warten müssen. Liegt dieses schließlich vor, gibt es 3 Möglichkeiten: Der Empfänger kann das Ergebnis zum Tagespreis verkaufen bzw. sich auszahlen lassen. Entscheidet er sich für eine Gutschrift auf ein Gewichtskonto, kann er sich den Geldwert beispielsweise dann auszahlen lassen, wenn der Goldpreis gestiegen ist. Auch die Rücklieferung der Feinmetalle ist möglich. Zum Recycling eignen sich alle Arten von Edelmetallen, auch der Zustand des „Abfalls“ spielt keine Rolle. Horst Michelmann, Leiter Vertriebsmanagement bei Heraeus Kulzer, rät: „Um Scheidekosten zu sparen, sollten die Abfälle nach Edelmetall- und Nichtedelmetall getrennt werden. Die Farbe ist nicht zwingend Indikator für den Gehalt an Edelmetall. In unserem Scheidebetrieb können wir alle Restaurationen auf Basis von Goldlegierungen oder Silber/Palladium aufarbeiten. Andere Materialreste wie verbliebene Wurzeln sind unproblematisch. Auch alten Schmuck nehmen wir an.“

    Vor- und Nachteile für den Patienten im Überblick:

    + kein Zusatzaufwand

    – kein persönlicher Ertrag


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    Ihr Scheidgut ist Gold wert – profitieren Sie jetzt dreifach!

    Im Frühjahr lohnt sich die Edelmetallscheidung bei Heraeus Kulzer gleich dreifach: Profitieren Sie im Aktionszeitraum bis 30.06.2014 von wirtschaftlicher Aufbereitung, wertvollen Prämien und günstigen Scheidekosten. Mehr dazu erfahren Sie unter der Service-Hotline 0800/4372522


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    Gutes tun: Patienten können das Altgold einer karitativen Organisation wie der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) spenden.