PiD - Psychotherapie im Dialog 2014; 15(02): 78-81
DOI: 10.1055/s-0034-1376938
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pharmakotherapie der Zwangsstörung

Welche Optionen bringen welchen Erfolg?
Katarina Stengler
,
Sebastian Olbrich
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Publikationsdatum:
17. Juni 2014 (online)

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In der Behandlung der Zwangsstörung gilt derzeit die (kognitive) Verhaltenstherapie als Mittel der ersten Wahl. In Kombination oder im Anschluss an eine Psychotherapie ist jedoch oft der Einsatz von Medikamenten unumgänglich. Antidepressiva mit spezifisch serotonergen Wirkmechanismus haben sich dabei gut etabliert. Ihre wissenschaftliche Evidenz und ihr besonderer Einsatz bei Zwangsstörungen werden im Folgenden referiert. Aufgrund der oft schweren, therapierefraktären Verläufe der Zwangserkrankung wurden in der Vergangenheit auch viele weitere medikamentöse Strategien verfolgt – diese werden ebenfalls auf ihre empfohlene Anwendbarkeit überprüft.