Kopfschmerzen sind ein häufiger Grund, der Patienten außerhalb der regulären Sprechzeiten
in die Notaufnahme führt. Wenn dabei neurologische Defizite fehlen, ist v. a. der
Ausschluss einer Subarachnoidalblutung (SAB) von Bedeutung, auch wenn nur bei 1–3 %
solcher Patienten tatsächlich eine SAB diagnostiziert wird. Im Allgemeinen werden
eine native CT und danach ggf. eine Liquorpunktion zur Diagnostik eingesetzt, aber
realistischerweise kann das nicht bei jedem Patienten mit Kopfschmerzen gemacht werden.
Eine kanadische Gruppe hat bereits früher aufgestellte Entscheidungshilfen nun verfeinert
und vereinfacht.