TumorDiagnostik & Therapie 2014; 35(08): 464-466
DOI: 10.1055/s-0034-1369505
Schwerpunkt: Knochentumoren
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Übersicht – Epidemiologie, Ätiologie und Pathologie von Knochentumoren

Autor*innen

  • J. Ritter

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Dezember 2014 (online)

Maligne Knochentumoren stammen von unreifen, proliferierenden mesenchymalen Vorläuferzellen ab. Je nach der produzierten extrazellulären Matrix kann man Osteosarkome, Fibrosarkome und histologisch nicht eindeutig zuzuordnende maligne Tumoren (Ewing-Sarkom) unterscheiden. In der 2. Lebensdekade stehen maligne Knochentumoren an 2. Stelle aller bösartigen Tumoren, wobei Osteosarkome häufiger sind als Ewing-Sarkome [1]. Osteosarkome produzieren Osteoid bzw. unreife Knochenmatrix. Sie sind meist hochmaligne Tumoren mit einer ausgeprägten Metastasierungstendenz, insbesondere hämatogen in die Lunge.