Neuroradiologie Scan 2014; 04(02): 111
DOI: 10.1055/s-0034-1365259
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Entzündung
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Thalamusatrophie geht mit klinisch manifester Multipler Sklerose einher

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. April 2014 (online)

Fazit

Bei der Einschätzung, welche Patienten mit KIS einer Multiplen Sklerose zu einem Vollbild der MS fortschreiten werden, sollten neben den bislang eingesetzten Parametern „Auftreten neuer T2-Läsionen“ und „kontrastmittelanreichernde Läsionen“ in der MRT 2 weitere Variablen beurteilt werden: eine Atrophie des Thalamus und eine Größenzunahme der seitlichen Ventrikel (als Surrogatparameter für eine zentrale Atrophie). Dabei könnte sich die Thalamusatrophie auch für klinische Studien von MS-Medikamenten als wertvoller Marker erweisen, meinen die Autoren.