Der Klinikarzt 2013; 42(10): 446
DOI: 10.1055/s-0033-1361808
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Rheumakranke zu behandeln ist eine ganz besondere ärztliche Aufgabe

Uwe Lange
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Publication Date:
12 November 2013 (online)

Das breite und zunehmende Interesse an der Thematik „Rheumatologie“ sowie die enormen diagnostischen und therapeutischen Fortschritte auf diesem Gebiet haben die Herausgeber vom klinikarzt zur großen Freude der Autoren dazu bewogen, dieses Schwerpunktheft aufzulegen.

Einerseits gestaltet sich für den rheumatologisch nicht Geschulten die Differenzialdiagnose der vielfältigen rheumatischen Symptome im Praxisalltag oft schwierig, andererseits verlangen neue Therapieoptionen aber meist eine definitive Diagnose für eine gezielte Behandlung.

Ziel des vorliegenden Schwerpunktheftes ist es, anhand klassischer Leitsymptome häufiger rheumatologischer Erkrankungsbilder den Weg über differenzialdiagnostische Überlegungen hin zur Diagnose und möglichen Therapieoptionen aufzuzeigen.

Im ersten Artikel von Frau Dr. med. Katinka Albrecht und mir wird auf die „Leitsymptomatik symmetrische Schwellungen der Fingergrundgelenke“ fokussiert.

Prof. Dr. med. Christoph Fiehn präsentiert die „Leitsymptome Fieber und Polyarthritis“.

Prof. Dr. med. Johannes Strunk widmet sich der „Leitsymptomatik wurstförmige Zehenschwellung“.

Hr. Gerald Stapfer beschäftigt sich mit dem „Leitsymptom frühmorgendlicher Kreuzschmerz“.

Frau Prof. Dr. med. Monika Reuss-Borst geht abschließend auf die „Leitsymptomatik akute Monarthritis“ ein.

Mögen die vorliegenden Artikel Ihr Interesse wecken und im Praxisalltag hilfreich bei der differenzialdiagnostischen Abklärung und Diagnosefindung mit daraus folgender Therapieeinleitung sein. Denn: Rheumakranke zu behandeln ist immer noch eine ganz besondere ärztliche Aufgabe, die mit ihrer intensiven, nicht selten lebenslangen Zuwendung zum Patienten noch eine im klassischen Sinne „dienende“ ist.

Im Namen der Autoren,

Ihr

Univ.-Prof. Dr. med. Uwe Lange, Bad Nauheim