Der demografische Wandel sowie zunehmend kürzere Krankenhausverweildauern führen zu
einer
Umgestaltung bisheriger Versorgungsstrukturen. Nicht zuletzt aufgrund der gesetzlichen
Forderung
einer poststationären Versorgungssicherung nimmt deswegen das Entlassungs- bzw.
Überleitungsmanagement einen zunehmend wichtigeren Bereich im stationären Alltag ein
und soll so
im poststationären Bereich Versorgungslücken vermeiden.
Ein erfolgreiches Entlassungsmanagement ist durch das Zusammenspiel einiger Professionen
charakterisiert. Deshalb ist es wichtig, die Kernpunkte und die unterschiedlichen
Konzepte als
solche zu verstehen. Ein erfolgreiches Entlassungsmanagement sichert den chirurgischen
Therapieerfolg und ist auch mittlerweile zu einem Aushängeschild der jeweiligen Abteilung
bzw.
Klinik geworden. Nur durch ein qualitativ hochwertiges Entlassungs- bzw. Überleitungsmanagement
wird es in Zukunft möglich sein, hochwertige Medizin mit wirtschaftlichen Interessen
und
Konkurrenzfähigkeit verbinden zu können. Dieser Artikel soll einen Überblick über
die möglichen
Konzepte im Bereich des Entlassungs-/Überleitungsmanagements geben sowie notwendige
Schritte und
Strukturen zum erfolgreichen Entlassen des Patienten darstellen.