Rückblick auf den Kongress in Istanbul

Der Staub hat sich gelegt auf dem Taksim Platz, die Zelte sind abgebrochen. Während des EFORT-Kongresses vom 5. bis 8. Juni 2013 hatten die aktuellen Ereignisse in Istanbul zum Glück wenig Einfluss auf das Tagungsgeschehen. Die Stadt erstrahlte in dieser Woche in ihrem Glanz, zeigte sich in der ganzen Pracht ihrer alten Moscheen, Kirchen und Plätze. Der Bosporus und das Goldene Horn funkelten unter der byzantinischen Sonne – ein unvergesslicher Anblick. Istanbul erwies sich geradezu als Magnet, 93 Prozent der 7.300 registrierten Teilnehmer – also mehr als 6.800 Delegierte – reisten zum Kongress an, und sie bereuten es nicht.

Von den 200 geplanten wissenschaftlichen Sitzungen mussten nur sieben abgesagt werden, also nicht mehr als 3,5 Prozent. Eine bemerkenswerte Leistung, die durch harte Arbeit, Enthusiasmus, Solidarität und Flexibilität aller beteiligten Vortragenden möglich war. Unsere türkischen Kollegen waren stets bereit, bei Bedarf einzuspringen und das EFORT Head Office blieb während des gesamten Prozesses aufmerksam. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle danken.

Die Preis-Zeremonie war gut besucht, alle Auszeichnungen konnten den Gewinnern übergeben werden – der Jacques Duparc Posterpreis ebenso wie jene für die Free Papers, Tribology, Allied Health und die Industriepreise. Allen Preisträgern die herzlichsten Glückwünsche und vielen Dank dafür, dass Sie alle unsere professionellen Standards so hoch halten.

Unsere regionale Gastorganisation war in diesem Jahr die Lateinamerikanische Föderation für Orthopädie und Traumatologie (SLAOT), die unter der Führung von Prof. José Sergio Franco 20 Länder, 21 Mitgliedsgesellschaften und 43.000 Mitglieder vereint. Das Gastland war Brasilien, repräsentiert durch Prof. Arnaldo José Hernandez, Präsident der Orthopädiegesellschaft Brasiliens SBOT. EFORT möchte den lateinamerikanischen Kollegen aus den vielen Ländern dieser großen Region aufrichtig für ihre Teilnahme danken, die zu einem Erfolg des Kongresses beigetragen hat.