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DOI: 10.1055/s-0033-1349806
Qualität und Wirtschaftlichkeit im deutschen Gesundheitswesen
Publication History
Publication Date:
09 July 2013 (online)
Es ist begrüßenswert, dass die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen des deutschen Gesundheitswesens diskutiert und analysiert werden. Der KPMG-Report „Qualität und Wirtschaftlichkeit im deutschen Gesundheitswesen“ [1] bietet in seiner Kürze eine Diskussionsgrundlage. Allerdings erscheinen die Analysen doch relativ oberflächlich.
HINTERGRUND
Unter dem Titel „Qualität und Wirtschaftlichkeit im deutschen Gesundheitswesen“ hat das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG eine Untersuchung zu Qualität und Wirtschaftlichkeit in deutschen Krankenhäusern vorgelegt. Mit alarmierenden Ergebnissen: Im Qualitätsranking des Euro Health Consumer Index 2012 rutschte die Bundesrepublik nach einem guten Platz 6 im Jahr 2009 auf Rang 14. Gerade im Bereich der medizinischen Behandlungsqualität habe sich die Bewertung des deutschen Gesundheitswesens deutlich verschlechtert. Setze man dieses Ergebnis in Relation zu dem vergleichsweise hohen Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt, schneide Deutschland noch schwächer ab. Damit betreibe Deutschland im Vergleich europäischer OECD-Staaten trotz mittelmäßiger Qualität das drittteuerste Gesundheitssystem. Die Grundaussage der KPMG-Untersuchung: Den Kliniken fehle es schlicht an Anreizen, höhere Qualität zu liefern. Doch wie belastbar ist dieses Ergebnis? Die DGOU hat den Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Steffen Fleßa von der Universität Greifswald gebeten, die Einzelaspekte der Untersuchung einer Bewertung zu unterziehen.
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Literatur
- 1 KPMG. Untersuchung. Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Berlin: KPMG AG; 2013
- 2 Björnberg A. Euro Health Consumer Index 2012. Danderyd: Health Consumer Powerhouse; 2012