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DOI: 10.1055/s-0033-1348273
Jahresbericht der Sektion DMGP e.V.
Publication History
Publication Date:
18 June 2013 (online)









Die Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie e.V. (DMGP) wurde am 6. Oktober 1985 mit der Zielsetzung gegründet, medizinisch-wissenschaftlich, aber auch praktisch sämtliche Belange der Behandlung Querschnitt- gelähmter bezüglich der Akutbehandlung und in der Rehabilitation zu fördern. Diese Initiative, welche maßgeblich auf Prof. Dr. Volkmar Paeslack (Universitätsklinikum Heidelberg) zurückgeht, war ein Pionierprojekt im deutschsprachigen Raum und lehnte sich an die grundlegende Arbeit von Sir Ludwig Guttmann, dem Begründer der spezifizierten Behandlung Rückenmarkverletzter. Diese ist per se eine interdisziplinäre Aufgabe und nur als solche zu bewerkstelligen, sodass die DMGP, anders als damals die meisten übrigen medizinischen Fachgesellschaften, bereits in den Anfängen Wert auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller in der Behandlung und Rehabilitation Querschnittgelähmter beteiligten Berufsgruppen legte. Aus damals 24 Gründungsmitgliedern sind mittlerweile 486 Mitglieder (Stand 10/12) geworden. Die größte Gruppe stellen dabei zwar die ärztlichen Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, jedoch ohne die übrigen Mitglieder aus den zahlreichen anderen medizinischen Berufsgruppen wäre insbesondere die Rehabilitation Querschnittgelähmter undenkbar.
VORSTAND DER DMGP
1. Vorsitzende: Dr. Doris Maier, Murnau
2. Vorsitzender: PD Dr. Rainer Abel, Bayreuth
Past-Präsidentin: Dr. Rennée Maschke, Perugia
1. Schriftführerin: Dipl. Psych. Martina Neikes, Hamburg
2. Schriftführer: Richard Altenberger, Bad Häring
Schatzmeister: PD Dr. Wolfgang Diederichs, Berlin
Die Berufsgruppen und, mit Hinzutreten einer vielfältigen Grundlagen-, aber auch klinischen Forschung, die verschiedensten Schwerpunktarbeitsgruppen sind in Arbeitskreisen organisiert. So unterhält die DMGP einen Arbeitskreis „Ärzte in der Paraplegiologie“, welcher sich vornehmlich aus Orthopäden und Unfallchirurgen, darüber hinaus Rehabilitationsmedizinern, Neurologen, Neuro-Urologen und Internisten zusammensetzt, einen Arbeitskreis Neuro-urologie, einen Arbeitskreis Ergotherapie, einen Arbeitskreis Physiotherapie, einen Arbeitskreis Sport-therapie/Sportmedizin, einen Arbeitskreis Sozialdienst, einen Arbeitskreis Pflege, einen Arbeitskreis Logopädie, einen Arbeitskreis Psychologie/Psychotherapie, einen Arbeitskreis Beatmung sowie einen Arbeitskreis „EMSCI“, der das große, gleichnamige medizinische Netzwerk (European Multicenter Study about Spinal Cord Injury) vertritt, welches sich mit neuen Assessments sowie künftigen Therapien von Schädigungen des Rückenmarkes weitreichend wissenschaftlich beschäftigt. Die Arbeitskreise entsenden jeweils einen Abgesandten in den wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft, der den Vorstand berät.
Der Vorstand setzt sich zusammen aus dem 1. und 2. Vorsitzenden, dem Past-Präsidenten, den beiden Schriftführern sowie dem Schatzmeister. Die Amtsperiode des 1. Vorsitzenden beträgt zwei Jahre, danach rückt automatisch der 2. Vorsitzende nach.