Frauenheilkunde up2date 2013; 7(5): 375-385
DOI: 10.1055/s-0033-1346683
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hormontherapie bei Patientinnen mit gynäkologischen Malignomen

Claus Lattrich
,
Susanne Schüler
,
Olaf Ortmann
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Oktober 2013 (online)

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Kernaussagen

Eine HT ist nach Behandlung einer Brust-, Endometrium- oder Ovarialkarzinomerkrankung grundsätzlich kontraindiziert. In Ausnahmefällen und nach individueller Beratung der Patientin über mögliche Risiken und Nutzen einer HT kann sie im Einzelfall zur Therapie klimakterischer Beschwerden erwogen werden. Die Patientin sollte auf jeden Fall über den möglichen Einsatz nichthormoneller Therapien aufgeklärt werden. Besonderes Augenmerk ist der Selbstmedikation der Patientin zu widmen, da komplementäre oder alternative Therapieansätze bei der Karzinombehandlung kontraindiziert oder unsicher sein können.