Z Geburtshilfe Neonatol 2013; 217(02): 41
DOI: 10.1055/s-0033-1343424
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Editorial

A. Diemert
1   Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
26 April 2013 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

wie bereits von Prof. Dominique Singer in der letzten Ausgabe des Jahres 2012 angekündigt (vgl. Heft 6/2012), liegt der praxisorientierte Erfahrungsaustausch zwischen Geburtshilfe und Neonatologie sowie allen angrenzenden Disziplinen ganz besonders im Fokus der Herausgeber der Zeitschrift von Geburtshilfe und Neonatologie. Insbesondere wollen wir damit das Inte­resse für unsere Zeitschrift auch von jüngeren Mitarbeitern aus der Geburtshilfe und Neonatologie, die sich vielleicht noch in Weiterbildung befinden, stärken. Ferner möchten wir mit der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie ein Forum etablieren, in dem spannende und lehrreiche Fälle aus der Geburtshilfe und Neonatologie von allen interessierten Kollegen publiziert und diskutiert werden können. Unser Ziel ist ein interaktiver Dialog mit unseren Lesern.

Zu diesem Zweck haben wir gleich 3 neue Rubriken eingeführt, die künftig ein regelmäßiger Bestandteil unserer Zeitschrift werden sollen.

Beim ersten neuen Format handelt es sich um die „Perinatalkonferenz“. Diese beinhaltet jeweils eine Fallvorstellung mit Darstellung aller Aspekte aus den einzelnen beteiligten Subdisziplinen, ­einem Herausgreifen der wichtigsten Punkte (Take-Home Messages) in einer Textbox sowie zahlreichen Bildmaterialien. Wir haben in dieser Ausgabe den Anfang gemacht und präsentieren einen Fall aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Unsere interdisziplinäre „Perinatalkonferenz“ zur autosomal rezessiven polyzystischen Nierenerkrankung (ARPKD) finden Sie ab Seite 46.

Ebenfalls auf instruktiven und spannenden Fällen basiert die neue Rubrik „Perinatologie in Bildern“ (S. 72). Wie aus dem Titel hervorgeht, sollen hier vor allem die Bilder sprechen, seien es Ultraschall-Bilder, Röntgen-Bilder, CTGs oder Fotografien von besonderen Fällen aus der klinischen Praxis. Wie bereits weiter oben für die Perinatalkonferenz angeführt, freuen wir uns auch bei der Rubrik „Perinatologie in Bildern“ über Einsendungen aus der Leserschaft von Geburtshilfe und Neonatologie.

Das dritte, bereits im letzten Heft neu eingeführte Format nennt sich „Journal-Club“ und befindet sich im sogenannten redaktionellen Mantel. Hier finden Sie wichtige aktuelle Arbeiten aus den Top-Journals der Geburtshilfe und Neonatologie kompakt zusammengefasst und kommentiert. Wir hoffen, dass auch dieses Format für unsere Leserschaft ansprechend ist und Ihnen eine Hilfe dabei bietet auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Abschließend möchte ich mich Ihnen als neuer Assistant Editor der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie kurz vorstellen. Ich arbeite als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Prof. Kurt Hecher an der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am Universitäts-Klinikum Hamburg-Eppendorf. Meine Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der pränatalen Ultraschall-Diagnostik, wissenschaftlich beschäftige ich mich unter anderem mit der fetalen Programmierung. Ich werde künftig das Herausgeberteam der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie bei der Planung und Gestaltung der Hefte unterstützen und freue mich auf diese spannende Aufgabe und den Dialog mit ­Ihnen.

Viel Spaß mit diesem Heft und einen schönen Frühling wünscht Ihnen

Anke Diemert