in den reisemedizinischen Konsultationen tauchen häufiger sehr komplexe Anfragen auf.
Ein großes Thema ist die Beratung der Teilnehmer an Freiwilligendiensten und ähnlich
orientierter Reisenden.
Diese Thematik gestaltet sich zunehmend aufwendiger und langwieriger, da die zu Beratenden
oft sehr jung und unerfahren sind. Im Gegensatz dazu ist die von ihnen gewählte Destination
häufig mit vielfältigen Problemen (z. B. politisch, sozial, kulturell, kriminell)
behaftet.
Unter Federführung von Ute Lambertz wurde im Fachausschuss ‚Qualitätsmanagement Reisemedizin‘
der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin DFR (www.fachgesellschaft-reisemedizin.de) ein Fragebogen erstellt, den ich Ihnen gerne vorstellen möchte. Die Befragung soll
bei allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die einen freiwilligen Dienst im Ausland
anstreben, durchgeführt werden.
Der Fragebogen hat 2 Teile: Der erste Teil bezieht sich auf Art und Inhalt der Vorbereitung.
Der zweite Teil soll nach der Rückkehr die Erfahrungen vor Ort erheben und mit der
Vorbereitung abgleichen.
Aus dem Ergebnis könnten sich Empfehlungen für eine optimierte und standardisierte
Vorbereitung ergeben, die auch veröffentlicht werden sollen.
Wichtig ist, dass diese beiden Teile des Fragebogens von den Freiwilligen selbst ausgefüllt
werden sollen. Sie haben damit keine Arbeit.
Erst wenn eine große Beteiligung durch die Rückläufe erfolgt, kann eine aussagekräftige
Analyse erstellt werden.
Der Fragebogen kann auf der Homepage der DFR abgerufen und elektronisch vom Freiwilligen
ausgefüllt werden.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung: UL-dfr@web.de
Ich hoffe auf Ihre kollegiale Unterstützung.
Ute Lambertz