ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2012; 121(09): 449
DOI: 10.1055/s-0032-1328855
Colloquium
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

6. ARCUSdigma-Anwendertreffen – Heimspiel in Biberach

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Publication Date:
08 October 2012 (online)

 

    Nachdem die letzten 3 ARCUSdigma-Anwendertreffen in Düsseldorf stattfanden, lud KAVO zum 6. Anwendertreffen zum 1. Mal in die Heimat nach Biberach ein. Ende Juni bei brütender Hitze ließen es sich 50 Teilnehmer nicht nehmen, sich über die Zukunftstechnologie "virtuelle Artikulation" zu informieren.

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    Das neue update 2.4.1. (ARCUSdigma/KID SoftwareVersion Windows 7) bietet dem Anwender einige Neuheiten, wie die individuelle Kurvenauswertung, freie Druckauswahl oder Erstellen eines PDF für den E-Mail-Versand, stabilere USB-Verbindung durch "watch dog function", die Sensor­diagnose sowie eine integrierte Fernwartung. Ebenfalls neu sind die bereits integrierten Datensätze für den virtuellen Artikulator, zu dem es einen ersten Ausblick gab. Er wird zum Bestandteil des ARTICA-CAD / CAM-Systems werden, zu dem die KaVo multiCAD-Software, der Scanner sowie die ARTICA Engine gehören. Die Übertragung der Daten aus dem ARCUSdigma für die Herstellung von digital erzeugtem Zahnersatz wird dann kein Problem mehr sein und ist für den Herbst 2012 vorgesehen. Im Gegensatz zu den begrenzten Darstellungsmöglichkeiten eines mechanischen Artikulators wird der virtuelle neue Dimensionen aufzeigen.

    Im Vorfeld der Veranstaltung nutzte das Unternehmen die Möglichkeit, die Teilnehmer über weitere neue Entwicklungen zu informieren. Für den Herbst ist der Launch der neuen DIAGNOcam geplant. Mit der neuen Digital-Imaging-Fiberoptic-Transillumination-Technologie wird der Zahn wie ein Lichtleiter benutzt. Kariöse Stellen im okklusalen oder approximalen Bereich werden als dunkle Schattierungen dargestellt, eine digitale Videokamera erfasst das Bild und macht es auf dem Computer sichtbar. Die Ausdehnung der Karies auf dem Bildschirm entspricht dem klinischen Befund. Sekundärkaries sowie Cracks lassen sich ebenfalls darstellen.

    Von der modernen LED-Technologie integriert in die KaVoLUX 540 LED konnten sich die Teilnehmer im Showroom überzeugen. Jede KaVo-Behandlungseinheit kann mit der Leuchte nachgerüstet werden und bietet mit zu 40 000 Lux ein tageslichtähnliches Vollspektrum. Auch der hintere Mundraum kann gut ausgeleuchtet werden, ein COMPOsave-Modus verlangsamt die Aushärtung lichthärtender Materialien.

    Gi/ZWR


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