Geburtshilfe Frauenheilkd 2013; 73(5): 399-401
DOI: 10.1055/s-0032-1328626
Geschichte der Gynäkologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Geburtshilfliche Methode und ihr Entwickler. Wilhelm Zangemeister (1871–1930) und die 2 Handgriffe nach Zangemeister

Andreas D. Ebert
,
Matthias David
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

eingereicht n.a.
revidiert n.a.

akzeptiert n.a.

Publikationsdatum:
06. Juni 2013 (online)

Preview

Die Geschichte der 1544 gegründeten Albertus-Universität zu Königsberg, die auf ihrem Genius Loci durch die Baltische Föderative Immanuel-Kant-Universität Kaliningrad fortgesetzt wird, kann heute in einem „europäischen“ Kontext gesehen werden [1], [2], [3]. Im damaligen ostpreußischen Königsberg gab es seit 1793 Unterricht an Entbindungsanstalten und seit 1844 einen Ordinarius für Geburtshilfe [4]. Die Direktoren der Königsberger Universitäts-Frauenklinik waren seinerzeit in Fachkreisen gut bekannt [4]: E. L. A. Henne (1789–1830), Albert Hayn (1801–1863, seit 1844 Ordinarius), Otto Spiegelberg (1830–1881), Hugo Alfred Otto Hildebrandt (1833–1882), Rudolf Dohrn (1836–1915), Georg Winter (1856–1946), Wilhelm Zangemeister (1871–1930) und Felix von Mikulicz-Radecki (1892–1966). Noch heute ist Wilhelm Zangemeister durch das Eponym „Zangemeisterʼscher Handgriff“ den Geburtshelfern ein Begriff.