Mitteilungen des RTaustria

Mammografie-Informationskampagne von RTaustria

Patientinnenfolder Mammografie.

Laut einer Umfrage von OEKONSULT, fühlen sich 87 % der befragten Frauen nicht ausreichend über das Thema Mammografie informiert. 38 % geben an, dass sie aufgrund von Unwissenheit und Unsicherheit noch nicht zur Mammografie gegangen sind.

Als Radiologietechnologen sind wir jene hochausgebildete Berufsgruppe, die beim Radiologen die Mammografieuntersuchung durchführt. RTaustria hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Wissenslücken zu schließen und dazu beizutragen, Patientinnen die Angst vor der wichtigen Vorsorgeuntersuchung zu nehmen.

Am Beginn dieser Informationskampagne stand bereits am 27. September 2012 ein ORF-Interview in der Sendung „heute mittag“, in dem Michaela Rosenblattl, MEd., zum Thema „Mammografie als wesentliche Methode für die Brustkrebsvorsorge“ aus Sicht unserer Berufsgruppe Fragen beantwortet hat.

Im November 2012 folgte ein eigens erstellter Infofolder zur Patientinneninformation, der vorerst auf unserer Homepage unter nachfolgendem Link heruntergeladen werden kann: https://www.radiologietechnologen.at / patienteninfo/mammographie / 

Eine Printversion ist derzeit in Planung.

Mammografiescreening kommt – Start Oktober 2013

© Depositphoto / Nmcandre.

Österreich hatte schon seit Jahren die Mammografie als fixen Bestandteil in der Vorsorgeuntersuchung. Jetzt wird das System auch zusätzlich durch ein flächendeckendes systematisches Screening ergänzt (siehe Folder).

Um die Fortbildung im Bereich Screening auf neue Beine zu stellen, hat RTaustria ein Kombinationspaket geschnürt.

Um eine flächendeckende Versorgung unter dem Aspekt der einheitlichen Information und Qualität für alle Berufsgruppen, die mit der Erstellung von Mammografie betraut sind, zu gewährleisten, planten wir folgende Vorgangsweise:

RTaustria hat die Lehrinhalte, in Abstimmung mit dem Katalog der BURA und des ÖBIG ausgearbeitet und beauftragte die Firma Webducation mit der Aufbereitung der Inhalte zur Integration in eine E-Learning-Plattform. Der Theorie-Teil des „Ersteller-Kurses“ wird in elektronischer Form abrufbar sein. Die Teilnehmer können die Kapitel des Kurses eigenständig und mit eigener Zeiteinteilung erarbeiten. Der E-learning-Kurs ist so angelegt, dass die Inhalte innerhalb von 10 Vortragseinheiten / 8 Arbeitszeitstunden bewältigt werden können.

Die Kapitel können in der vorgesehenen Reihenfolge oder in einer Reihenfolge nach eigenem Geschmack erarbeitet werden mit beliebigen Wiederholungen. Jedes Kapitel schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Entscheidend ist, dass der Theorieteil mindestens 1 Woche vor dem ausgewählten Praxistermin positiv absolviert wird, um zum Praxisteil zugelassen zu werden.

Die Kursorte der praktischen Inhalte sind über ganz Österreich verstreut und können somit gut erreicht werden.

Die Kurstermine werden so gelegt, dass sie auf einen Samstag fallen. Pro Halbtag können mind. 30 Personen daran teilnehmen.

Zugangsvoraussetzung ist die abgeschlossene Berufsausbildung des jeweilig berechtigten Berufes.

Die Berufsgruppen, die für die Erstellung von Mammografien berechtigt sind, Radiologietechnologen und MTF, müssen auch den Multidisziplinären Kurs besuchen.

Um eine zeitliche Flexibilität der Kursteile zu erreichen, werden manche Themen des Multidisziplinären Kursteiles auch angeschnitten, das entbindet die Teilnehmer aber nicht den Multidisziplinären Kursteil ebenfalls zu belegen. Dieser wird von der ÄK für alle Berufsgruppen, die mit dem Thema Brustkrebs zu tun haben, angeboten. Informationen und Termine zu den Multidisziplinären Kursen finden Sie unter www.arztakademie.at / mammographie.

Erst wenn beide Kursteile (Ersteller-Kurs + Multidisziplinärer Kurs) abgeschlossen sind, gilt die Fortbildung als absolviert.

Vorgangsweise für die Buchung des Kurses aus der Sicht der Teilnehmer:

Schritt 1 – Datum und Ort des Praxisteiles auswählen und dafür anmelden (wir bieten am Kongressort (Salzburg St.Virgil) 2 – 3 Praxisteile an – Buchung über den Anmeldelink auf unserer Homepage möglich.

Schritt 2 – Kurskostenbeitrag bezahlen.

Schritt 3 – Login zum E-Learning-Kurs wird übermittelt sowie vertiefende Informationen.

Schritt 4 – Theoriekurs abschließen und Praxiskurs absolvieren.

Schritt 5 – Teilnahmebestätigung wird ausgestellt.

Wir danken unseren Kooperationspartner für die großartige Unterstützung: Siemens, Elimpex, Prof. Friedrich Semturs, Leiter Österreichisches Mammo-Screening Referenzzentrum für Techn. QS am Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik an der Med. Universität Wien .

Großes goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich an Michaela Rosenblattl, MEd. verliehen

Preisverleihung an Michaela Rosenblattl (Mitte) durch BM Alois Stoiger und Mag. Gabriele Jaksch (© MTD-Austria).

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer verlieh am 12. November 2012 das große goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich an Michaela Rosenblattl, MEd., für ihre Pionierarbeit im Bereich der Ausbildung für medizinisch-technische Berufe. Die Übergabe erfolgte im Rahmen des Jubiläums 20 Jahre MTD durch BM Alois Stoiger.

Michaela Rosenblattl ist Studiengangsleiterin des Gesundheitsstudiengangs Radiologietechnologie an der Fachhochschule Wiener Neustadt und seit 1993 maßgeblich an den Aus- und Weiterbildungschancen in der Radiologietechnologie beteiligt.

Seit 2004 leitet sie als Präsidentin RTaustria, den Verband der RadiologietechnologInnen Österreichs.

Das Berufsprofil und das Bildungswesen sind Frau Rosenblattl immer schon ein großes Anliegen. So sieht sie vor allem in der Akademisierung der gehobenen MTD eine Chance zur qualitativen Verbesserung in der Gesundheitsversorgung. Sie bemühte sich, jungen Menschen in diesen Sozialberufen den Weg in den tertiären Bildungsraum zu ermöglichen und war auch Teilnehmerin im Entwicklungsteam, das den ersten interdisziplinären, englischsprachigen Masterstudiengang MedTech (FH Wiener Neustadt) ins Leben rief.

Ihre Mitwirkung bei Novellen des MTD Gesetzes, beim Qualitätsstandard Brustkrebsfrüherkennung oder unter anderem der Entwicklung des MAB Gesetzes zählen zu den zahlreichen erfolgreichen Aufgaben der letzten Zeit.

Als Präsidentin von RTaustria hat sie in den letzten Jahren entscheidende Maßnahmen für unsere Berufsgruppe gesetzt, durch die wir heute als wichtige Partner im Gesundheitswesen da stehen.

RTaustria mit seinem Team gratuliert Frau Rosenblattl ganz herzlich zur Verleihung dieses großen Ehrenzeichens.

Informationen zum RTaustria Kongress 2013 „Herzschmerz“ in Salzburg

© RTaustria.

Vom 24.–25. Mai findet in Salzburg im Hotel St. Virgil der diesjährige RTaustria Kongress statt. An den 2 Kongresstagen dreht sich alles um das Herz. Sowohl facheinschlägig (alle Arbeitsfelder der Radiologietechnologen betreffend), als auch berufsübergreifend (Ernährung) und persönlichkeitsbildend (Herzensbildung).

In der heutigen Zeit haben wir mit Patienten unterschiedlichster Kulturen zu tun, daher ist es uns wichtig im Rahmen der „Herzensbildung” auch den Blick darauf zu werfen. Radiologietechnologen und -technologinnen arbeiten immer unmittelbar am und mit den Patientinnen und Patienten, daher ist die Kommunikationskompetenz als wichtiges Handlungsinstrument zu sehen.

Mit einem „Kongress-Kabarett“ von Ingo Vogl und einem Gala-Dinner lassen wir den ersten Kongresstag ausklingen.

Workshops am Kongressvortag 23. Mai 2013:

• Hygiene in der Radiologie

• Applikation von Radiopharmaka

Ersteller-Kurse-Praxisteil zum Mammografie-Screening-Zertifikat 23.–25. Mai 2013

(Wir danken unserem Kooperationspartner SIEMENS für die Zurverfügungstellung des Mammomat Inspiration inkl. Befundstation und Ultraschall.)

Kongressveranstalter: Verband der Radiologietechnologen und -technologinnen Österreichs

Anmeldung und Information unter www.radiologietechnologen.at / kongress-2013

Wahl des neuen RTaustria-Vorstandes

Im Rahmen des RTaustria-Kongresses 2013 in Salzburg findet auch die Generalversammlung von RTaustria statt. In diesem Zusammenhang wird der Vorstand neu gewählt.

Alle diejenigen, die sich als Kandidaten zur Verfügung stellen wollen, können bis 8 Tage vor der Wahl eine Kandidatenliste elektronisch an den Wahlleiter Wolfgang Schlick, RT, ([e-mail]) senden. Wir danken Herrn Schlick herzlich für die Übernahme der Wahlleitung.

[Statuten § 13 (2) Die Wahlvorschlagslisten für den Vorstand enthalten neben dem Namen auch die angestrebte Funktion (Präsident / in, Finanzreferent / in, Referent / in f. Bildung & Forschung, Referent / in der Länder bzw. Regionen)

Statuten § 13 (1) Die Funktionsdauer beträgt 3 Jahre, die Wiederwahl der Mitglieder des Vorstandes für dieselbe Funktion ist zulässig.]

1. Der Vorstand besteht aus zumindest 4 Mitgliedern, d. h.
   Präsident / Präsidentin
   Aufgaben

   • Führung der Verbandsgeschäfte

   • Vertretung nach außen

   • In Kooperation mit dem / der Finanzreferenten/in die Zeichnung von Zahlungsaufträgen

2. Finanzreferent / Finanzreferentin
   Aufgaben

   • 4-Augen-Prinzip bei Zahlungen mit dem Präsidenten / der Präsidentin

   • Budgetplanung in Kooperation mit Geschäftsführung und Präsident / in

3. Referent / in für Bildung & Forschung
   Aufgaben

   • Mitarbeit in der Bildungsgruppe von MTD-Austria unter Einbeziehung der FH-Studiengänge und Vorsitzende/r der GIA (Gruppe Innovation & Ausbildung) von RTaustria

   • Entwicklung von Fortbildungskriterien

   • Ansprechpartner / in für Fortbildungsdiplome mit Unterstützung durch das Bildungsreferat

   • Mitarbeit bei der Kongressplanung, Konzeption von Fortbildungen in Zusammenarbeit mit dem Bildungsreferat

4. Referent / in der Länder bzw. Regionen
   Ansprechpartner / in für die Bundesland-Referenten

   • Ansprechpartner / in für MTD-Austria in Belangen der Regionen

   • Kongressplanung

Wahl der 2 Rechnungsprüfer / -prüferinnen

Die Funktionsdauer der Rechnungsprüfer ist analog derjenigen des Vorstandes. Eine Wiederwahl ist möglich. Aufgabe ist die unabhängige Prüfung, ob die Finanzen den Vereinszwecken entsprechend verwendet wurden.

Wir bitten um intensive Beteiligung und Mitarbeit sowie um zahlreiches Erscheinen im Rahmen der Generalversammlung. Der Besuch der Generalversammlung ist kostenlos und auch ohne Kongressbesuch möglich. Als „Eintrittskarte“ gilt die gültige Mitgliedskarte, die bei Besuch vorgezeigt werden muss.