Unter dem Motto "Status heute" fanden am 11. und 12. Mai 2012 die 7. Zimmer Implantologie
Tage in München statt. Einen Einblick in das Portfolio der Firma gewährte eine Pressekonferenz
im Vorfeld der Konferenz.
Die Firma Zimmer Dental mit einer mittlerweile 30-jährigen Historie hat die Implantologie
wesentlich mitbeeinflusst und tut dies auch weiterhin. Eine wichtige Neuerung stellt
das neuartige Trabecular Metal™ Zahnimplantat dar, das im September des vergangenen
Jahres in Europa eingeführt wurde. Das Besondere daran ist der durchlässig ausgeführte
Mittelteil mit einer Porosität von bis zu 80 %. Auf diese Weise soll nicht nur eine
erfolgreiche Osseointegration sichergestellt werden, sondern sogar ein Einwachsen
des Knochens möglich sein. Ebenfalls seit Kurzem verfügbar und auf spezielle Kundenbedürfnisse
zugeschnitten ist das Tapered Screw Vent® Implantat mit krestalen Mikrorillen und
maschiniertem Kragen, berichtete Michael Danner, Produktmanager Implantate bei Zimmer.
Beide Implantatsysteme sind kompatibel mit den bestehenden restaurativen Komponenten.
Das gilt auch für die neuen Zimmer® abgewinkelten konischen Abutments. In Ausführungen
mit 15 ° und 30 ° eignen sie sich für die Angulationskorrektur bei divergierender
Implantatplatzierung. Sie folgen dem Trend, weniger Implantate zu setzen und verschaffen
dem Zahnarzt mehr Flexibilität bei der Wahl der chirurgischen Protokolle.
Die Gebisssituation digital erfassen
Große strategische Bedeutung besitzen für Zimmer Dental auch Kooperationen mit anderen
Firmen, so mit Zfx. In diesem Zusammenhang stellt Oliver Werschky, Geschäftsführer
von Zfx München, den Zfx IntraScan vor. Das kompakte System ist tragbar und wiegt
900 g. Es handelt sich um ein offenes System, der Kunde ist komplett frei und flexibel
bei der Weiterverarbeitung der intraoral gewonnenen Daten. Das System erstellt 14
Scans pro Sekunde, gleichzeitig erscheint auf dem Monitor in Echtzeit ein 3-D-Modell
der Gebisssituation. Der Datensatz wird direkt beim Scannen erstellt und muss nicht
mehr an ein Rechenzentrum übermittelt werden, sondern kann direkt an ein Dentallabor
geschickt werden. Für den Zahnarzt bietet der Zfx IntraScan den Vorteil kürzerer Behandlungszeiten,
es fallen beim Datentransfer keine zusätzlichen Gebühren (Click-Fees) an.
Eine Gelegenheit, den digitalen Workflow von Zfx näher kennenzulernen, bietet sich
bei der Neueröffnung des Fräszentrums Zfx München am 29. Juni 2012 in Dachau, erläuterte
Werschky.
Martin Bischoff, Planegg