Geburtshilfe Frauenheilkd 2012; 72(11): 981-983
DOI: 10.1055/s-0032-1315293
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prävention fetaler Alkohol-Spektrum-Störungen durch Aufklärung

Joachim W. Dudenhausen
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Publikationsdatum:
12. Dezember 2012 (online)

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Neben verschiedenen Medikamenten, Drogen und Giften gehört Alkohol zu den potenziell toxisch wirkenden Stoffen, die die Plazentaschranke überwinden. Konsumiert eine Schwangere Alkohol, erreicht der Fetus so leicht dieselbe oder höhere Alkoholkonzentrationen im Blut wie die werdende Mutter. Im Gegensatz zu harten Drogen ist der Konsum von Alkohol weit verbreitet und auch weitgehend gesellschaftlich akzeptiert – scheinbar sogar während einer Schwangerschaft: nur ein Fünftel der Schwangeren verzichtet konsequent.