Die Entwicklung der computergestützten Restauration wurde im Wesentlichen dadurch
beeinflusst, dass die Digitalisierung der Präparation durch lichtoptische, Software-geführte
Aufnahmetechniken Datensätze generierte, mit denen auf NC-Fräsautomaten Gerüste für
Kronen und Brücken gefertigt werden konnten. Diese Technologie ermöglichte auch, polykristalline
Oxidkeramiken im subtraktiven Verfahren zu verarbeiten. Dadurch wurde Zirkoniumdioxidkeramik
(ZrO2) zum Werkstoff der Wahl für mehrgliedrige Front- und Seitenzahn-Rekonstruktionen
sowie für Suprastrukturen in der Implantatprothetik. Über 380 000 Restaurationen wurden
2011 in Deutschland aus ZrO2 hergestellt und eingegliedert. Der Markt wächst und ZrO2 hat das Potenzial, den Prothetikmarkt für festsitzenden Zahnersatz zu dominieren.