Dialyse aktuell 2012; 16(04): 208
DOI: 10.1055/s-0032-1313300
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

"PD first"

Schulung vor Ort 2012 in Essen
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Publication Date:
02 May 2012 (online)

 
 

Die Schulung vor Ort (SvO) 2012 hat das Thema "PD first: Peritonealdialyse als erste Therapieoption". In Essen fand am 20. März am Alfried Krupp Krankenhaus eine SvO statt. Die Veranstaltung war mit circa 100 Teilnehmern gut besucht und bot sowohl Unerfahrenen wie Kennern des Themas Peritonealdialyse interessante Vorträge. Es gibt in Stuttgart, Hamburg, Berlin und Erfurt weitere Termine zur SvO 2012.

Süß oder halbsüß, das ist im Bereich der Peritonealdialyse (PD) oft die Frage. Wer nicht weiß, ob es sich hierbei um den Frühstückswunsch eines PD-Patienten handelt, oder vielleicht doch um wissenswertes "PD-Know-how", der sollte unbedingt in diesem Jahr eine Veranstaltung der Reihe "Schulung vor Ort" (SvO) des fnb besuchen. "PD first: Peritonealdialyse als erste Therapieoption" ist das diesjährige Thema in den Städten München, Essen, Stuttgart, Hamburg, Berlin und Erfurt.

Interessant für Anfänger und Erfahrene

Am 20.03.2012 fand die SvO am Alfried Krupp Krankenhaus, Essen, in Kooperation mit der Weiterbildungsstätte nephrologischer Zentren Rhein-Ruhr statt. Bei frühlingshaftem Wetter lockte der fnb rund 100 Teilnehmer in die Veranstaltung (Abb. [ 1 ]). Punkt 9 Uhr eröffnete Ina Wiegard-Szramek, Essen, nach der Begrüßung durch Prof. Wolfgang Grotz und Michael Reichardt, Essen, mit dem Thema "Ein positives Statement für die PD". Und dieser Vortrag war eigentlich Programm für den gesamten Seminartag.

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Abb. 1 Der Saal war gut gefüllt.

In insgesamt 8 Referaten wurde die PD von den Grundlagen bis zu Regimeoptionen und Messverfahren komplett beleuchtet. Dabei kamen die Referenten aus dem ärztlichen und pflegerischen sowie dem Industriebereich und nahmen durch die präzise formulierten und mit vielen Fallbeispielen bestückten Vorträge sowohl Anfänger als auch "alte PD-Hasen" mit. Jeder konnte an diesem Tag Wissenswertes, Neues oder zumindest interessante Denkanstöße für die alltägliche Arbeit mitnehmen.


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Viele Highlights

Ein Highlight (unter vielen) war der Vortrag von Susann Böwing, Münster. Die nephrologische Fachkrankenpflegerin ist die Gewinnerin des Gambro-Nachwuchspreises des fnb 2011 mit dem Thema "Erstellung eines Leitfadens zur Schulung von PD-Patienten". Sehr strukturiert und ausführlich stellte Böwing eine Vorgehensweise zur Erstellung und Durchführung eines Schulungsplanes vor, sodass jeder Teilnehmer des Seminars etwas für die eigene Arbeit im Zentrum mitnehmen konnte. Sie finden ihren Artikel zu diesem Thema in dieser Ausgabe der Dialyse aktuell ab Seite 234.

Weitere Schwerpunkte waren die verschiedenen Lösungen und deren Anwendungsgebiete, Indikationen zur PD, PD als erste Therapieoption, anatomische und physiologische Grundlagen sowie verschiedene Messmethoden der peritonealen Funktion. Nach allen Vorträgen war genug Zeit, um auf Fragen einzugehen. Dieses wurde auch rege genutzt – vom ersten bis zum letzten Vortrag.


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Ein Besuch der SvO lohnt sich

Mir bleibt nur zu sagen: Danke für den interessanten und erfolgreichen Seminartag, bei dem eine hohe Fachkompetenz sowie eine lockere und freundliche Stimmung eng beieinander lagen. Jeder, der die Möglichkeit hat, einen der noch kommenden Termine in seiner Region wahrzunehmen, sollte dies tun. Es lohnt sich!

Am Ende der Seminarreihe werden alle Vorträge auf der Homepage des fnb (www.nephro-fachverband.de) veröffentlicht. Dort finden Sie schon jetzt die aktuellen Informationen für die weiteren Seminare der Schulung vor Ort 2012.

Timo Meusel, Münster

Termine SvO 2012

Stuttgart: 10.05.2012
Hamburg: 12.06.2012
Berlin: 15.09.2012
Erfurt: 16.10.2012

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Geschäftsstelle fnb, Uschi Gaspar
In den Beunen 6, 65479 Raunheim,
Tel.: 0 61 42/40 85 49, Fax: 0 61 42/40 85 51
E-Mail: uschi.gaspar@nephro-fachverband.de,
www.nephro-fachverband.de
Vorstand des fnb:

  • Thomas Fernsebner (1. Vorsitzender)

  • Kerstin Gerpheide (2. Vorsitzende)

  • Michael Reichardt (Schatzmeister)

  • Jürgen Berner (Schriftführer)


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Abb. 1 Der Saal war gut gefüllt.
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