Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2012; 19(02): 90
DOI: 10.1055/s-0032-1312002
DFR-Mitteilungen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Liebe Mitglieder der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin,

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Publication Date:
18 April 2012 (online)

 
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    ein wesentlicher Teil der kreativen Arbeit unserer Fachgesellschaft findet in Fachausschüssen statt. Laut Satzung kann der Vorstand für wichtige Arbeitsbereiche solche Fachausschüsse (FA) bilden, die dann unter anderem die Aufgabe haben, für die jeweiligen reisemedizinischen Bereiche Leitlinien und Qualitätsstandards aufzustellen. Neben dem in der Organisationsform eines FA eingebundenen Projekts SIMPID (Surveillance importierter Infektionskrankheiten in Deutschland) gibt es in der DFR Fachausschüsse für Aus-, Fort- und Weiterbildung, für Arbeitsmedizin, für Qualitätsmanagement, für die Assistancemedizin und den neu gegründeten Fachausschuss "Öffentliches Gesundheitswesen", dessen erste Aktivitäten wir in dieser Ausgabe vorstellen. Gründer und Vorsitzender ist unser Vorstandsmitglied Prof. Schmolz, als Leiter des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg natürlich prädestiniert für diese Aufgabe. Unser Ziel mit diesem Fachausschuss ist es, die reisemedizinische Kompetenz der Gesundheitsämter weiter zu verbessern und unseren in den Gesundheitsämtern tätigen Mitgliedern für den reisemedizinischen Anteil ihrer Arbeit den Rücken zu stärken. Ich wünsche den hier engagierten Kollegen dabei viel Erfolg.

    Noch offen ist die Frage, ob wir unsere reisemedizinischen Exkursionen nach Indien und Ecuador fortsetzen. Wir haben zwar bereits einige Anmeldungen und konkrete Anfragen für beide Destinationen, würden aber den Beginn der verbindlichen Vorbereitung von einer weiteren Bedarfsermittlung abhängig machen, da dabei auch finanzielle Verpflichtungen (z. B. Jachtcharter im Programmteil "Galapagos" der Ecuadorexkursion) eingegangen werden müssen. Zentrales Element wird bei beiden Exkursionen, neben der Erkundung reisespezifischer gesundheitlicher Risiken unterwegs und von Behandlungsmöglichkeiten unserer Reisenden vor Ort, das Bewegen im Bereich der persönlichen Belastungsgrenzen und der Aspekt "medizinische Betreuung von Reisegruppen" sein. Dies ist insbesondere im Hinblick auf neue reisemedizinische Aufgaben wie "ärztlich begleitetes Reisen" eine sehr interessante Erweiterung der bisherigen Zielvorstellungen. Wer also Lust hat, zukünftig an einer unserer inzwischen fast schon legendären Exkursionen nach Indien oder Ecuador teilzunehmen, sollte sich möglichst umgehend an unsere Geschäftsstelle wenden.

    Nochmals einladen möchte ich zu unserer Jahrestagung am 21. und 22.09.2012 in Weimar. Das aktualisierte Programm ist auf den Folgeseiten erneut abgedruckt. Hierbei möchte ich besonders darauf hinweisen, dass ja im Rahmen unserer Jahrestagung traditionsgemäß auch die jährliche Mitgliederversammlung stattfindet. Es stehen einige für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft richtungsweisende Punkte auf der Tagesordnung. Hier ist insbesondere die Organisation unserer Geschäftsstelle, damit verbunden ein Vorschlag zur Anpassung des Mitgliederbeitrags als Umsetzung eines Beschlusses unserer letzten Jahrestagung und auch die Diskussion über zukünftige personelle Entwicklungen zu nennen.

    Mit herzlichen Grüßen
    Ihr Ulrich Klinsing

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    Dr. Ulrich Klinsing, Frankfurt a. M.

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    Dr. Ulrich Klinsing, Frankfurt a. M.