Z Orthop Unfall 2012; 150(01): 8-11
DOI: 10.1055/s-0032-1305961
Junges Forum
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Junges Forum – Dem Nachwuchs mal etwas Gehör verschaffen

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Publication Date:
16 February 2012 (online)

 
 

Das Junge Forum der DGOU ist hierzulande bis heute die einzige Vertretung junger Ärzte und Studenten in einer chirurgischen Fachgesellschaft geblieben. Die ZFOU wirft einen Blick auf seine Geschichte.

Es könnten ein paar Drinks mehr an jenem Abend gewesen sein. "Wir haben da länger an der Bar zusammen gesessen", erinnert sich Ulrich Liener. Er kommt (Jahrgang 1965) aus Ulm, und ist heute längst Professor und Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Marienhospital in Stuttgart. Im Sommer 2003 reiste er allerdings nach Phoenix, im US-Bundesstaat Arizona zur Jahrestagung der Shock Society.

Gesprächspartner an der Bar ist damals Peter Biberthaler, mittlerweile dito Professor und Leiter der Unfallchirurgie an der TU München. Man habe sich dann darüber unterhalten, so Liener, dass der Nachwuchs in der Fachgesellschaft unterrepräsentiert sei. "Vor allem den Peter hat das umgetrieben, der kam damit als Erster."

Die Rede ist von der DGU, in der beide als frisch gebackene Fachärzte für Unfallchirurgie bereits Mitglied sind. Die DGU hat zwar damals wie heute Dutzende an Arbeitsgruppen, Sektionen, Ausschüssen und Expertenrunden. Junge Ärzte aber waren dort so gut wie kaum vertreten. "In Gremien müssen Sie ernannt oder gewählt werden", erklärt Liener. "Und sie waren damals, ich sage mal, in erster Linie Leuten vorbehalten, die auf der Etage Oberarzt und darüber hinaus agierten." Das hat Sie gestört? Nein, das sei das falsche Wort, wehrt Liener ab – gestört klinge so negativ. "Aber wir wollten, dass die jüngeren Leute mehr Gehör bekommen."

Die Idee einer eigenen Interessenvertretung für die jüngeren Mitglieder in der DGU war geboren. Eine Gruppe musste her, ein Club – wie auch immer. Die kommenden Monate klapperten beide Namen aus ihrem Bekanntenkreis ab und hatten bald ein halbes Dutzend junger oder angehender Fachärzte zusammen. "Leute, vodenen man wusste, dass die Chemie stimmt", so Liener.

Das erste Treffen war ein gutes Jahr später: "Unmittelbar vor dem Hauptstadtkongress im Oktober 2004 in Berlin", erinnert sich der jetzt neu hinzu gebetene Christoph Wölfl, heute Oberarzt an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Ludwigshafen. Weiterhin mit von der Partie: Karl-Heinz Frosch, heute Professor und Chefarzt an der Asklepios-Klinik St. Georg in Hamburg, Gerhard Schmidmaier, Professor und Leiter der Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg, Gerrit Matthes, heute Oberarzt am Unfallkrankenhaus Berlin, Tobias Hüfner, mittlerweile dito Professor und Leiter des Wirbelsäulenzentrums Hannover, sowie Dieter Rixen, Professor und Ärztlicher Direktor der BG Unfallklinik Duisburg.

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(Foto: Andreas Rodriguez/Fotolia)

Das Junge Forum Unfallchirurgie– der Name war rasch gefunden. Zusammen mit Biberthaler übernimmt Liener 2004 auch gleich mal den Vorsitz.

Die Zielgruppe war klar: "Wir wollten junge Leistungsträger, Assistenten und junge Oberärzte zum Mitmachen bewegen", erinnert sich Liener. Die offizielle Erklärung von 2004 bringt das verklausulierter: "Es liegt jedoch in der Verantwortung der jungen Ärztinnen und Ärzte selbst, aktiv an der derzeitigen Diskussion mitzuwirken, um die Unfallchirurgie als interessantes Arbeitgebiet zu erhalten und attraktiver zu gestalten."

"Wir wollten in den einschlägigen Gremien mitreden", bringt Christoph Wölfl die Sache auf den Punkt. Man sei zwar in einer Fachgesellschaft, durchlaufe gerade eine Weiterbildung, werde aber selten gefragt, wie es einem dabei so geht. Wölfl: "Unsere Message war klar – auch der Nachwuchs muss und sollte in die Gremienarbeit solch einer Fachgesellschaft integriert werden."

Nächstes Ziel: Das Forum in der Fachgesellschaft auch bekannt machen, "positionieren", wie es Liener formuliert. Entscheidend für rasche Akzeptanz war offenbar ein gewisser Fleiß. Denn die Truppe fängt an, sich in die Arbeit zu hängen. "Man kann sich nicht einfach hinstellen und lauthals posaunen, so lieber Vorstand, das läuft jetzt so, wie wir das haben wollen", weiß Wölfl. "Wer gehört werden will, muss inhaltlich mitarbeiten." Bald war eine Jobbörse initiiert. Jeder bekam darüber hinaus sein Arbeitsfeld, zur Auswahl etwa: "Neue Arbeitszeitmodelle", "Wissenschaftsbörse", "Hospitationen" und die "Weiterbildung".

Zu Beginn etwas skeptisch

Der Marsch in die Gremien klappte dann fast auf Anhieb. Das Junge Forum bekam schon 2004 Sitz und Stimme im Bildungsausschuss der DGU – zuständig für das Thema Weiterbildung. Eine gewisse Skepsis sei sicherlich schon da gewesen, wer da denn jetzt komme, meint Wölfl. "Aber dadurch, dass wir inhaltlich extrem intensiv gearbeitet haben, wurden wir schnell akzeptiert."

Publicity in der Fachgesellschaft gab es noch über andere Drähte. "Etliche unserer damaligen Chefs übernahmen in den kommenden Jahren turnusmäßig auch den Vorsitz in der DGU und damit auch gleich beim Jahreskongress", erinnert sich Liener lachend. Und so schlug dann regelmäßig die Bitte um Mithilfe bei der Vorbereitung der Jahrestagungen auch bei einem Mitglied im Jungen Forum auf. Damit zugleich die Chance, sich dort auch selber zu profilieren. 2004 stellte man sich erstmals vor, eigene Symposien des Jungen Forums sind seither eine Konstante auf den Jahrestagungen.

So gibt es 2007 auf dem DKOU eine Sitzung des Jungen Forums zur Situation der Weiterbildung im Ausland. Christoph Wölfls Erkenntnis von damals: "Da haben wir gelernt, dass der Zugang zum Facharzt nirgends so einfach wie in Deutschland ist." Die Eingangsvoraussetzungen seien in Ländern wie Großbritannien oder Holland ungleich höher. Dafür sei dort für den, der einen Platz ergattert hat, die Weiterbildung selber oft auch wesentlich transparenter und besser betreut.

2008 berichten auf DKOU-Symposien des Jungen Forums Urologen und Endokrinologen über eigene Nachwuchsforen. "Parallelen, aber keine Vorbilder für uns, wir bekamen erst zu dem Zeitpunkt davon Kenntnis", entsinnt sich Ulrich Liener.

Dem steckten 2006 Kollegen, dass es womöglich Zeit sei, selber Platz für Nachwuchs zu machen: "Als mir einige Altvordere sagten, Junge, du bist doch jetzt Oberarzt.. habe ich eingesehen, dass es Zeit wurde, die Sprecherfunktion abzugeben."


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Gründungsmitglied der DGOU

2006 hatte daher Christoph Wölfl mit Gerrit Matthes übernommen. Ein neues Thema kommt auch bald dazu. Die Gruppe, noch allein aus Unfallchirurgen bestehend, diskutiert, wie man die Orthopäden mit ins Boot bekommt: Der neue Facharzt wirft seine Schatten vorweg.

Da kam Daniela Depeweg gerade recht. Als Teil ihrer eigenen Weiterbildung zum "neuen" Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie trifft die 1975 bei Herford geborene Depeweg (damals noch Daniela Witte) 2007 auf das Junge Forum Unfallchirurgie. Depeweg kommt gerade für ein Rotationsjahr von der Orthopädischen Uniklinik in Heidelberg in die BG-Klinik für Unfallchirurgie in Ludwigshaften. Und schon Anfang 2008 öffnet sich das Junge Forum der DGU kurzerhand zur Interessenvertretung für nachrückende UnfallchirurgInnen und OrthopädInnen . Damit nimmt man den Zusammenschluss beider Fachgesellschaften im Juli 2008 zur DGOU um Monate quasi vorweg. "Wir haben das einfach gemacht", meint Depeweg lakonisch.

Depeweg und Gerrit Matthes avancieren im Sommer 2008 auch gleich noch zu Gründungsmitgliedern der DGOU. "Das Junge Forum hat so seit Gründung der DGOU auch direkt Vertreter im Gesamtvorstand", erläutert Depeweg und lobt die Aufgeschlossenheit ihrer älteren Kollegen: Innerhalb der neuen Gesellschaft wollte man sich von Anfang an so aufstellen, dass auch der Nachwuchs mitreden konnte, ja die ältere Generation war sogar froh, dass sie jetzt ein Junges Forum als Ansprechpartner hatte."

Das ändert sich auch nicht mit der jetzt, Ende 2011 auf dem DKOU neu beschlossenen Verkleinerung des Vorstands auf nur noch 13 Mitglieder.

2009 übernehmen Depeweg und Kai Dragowsky die Sprecherrrolle beim Jungen Forum, Sie arbeitet heute in der Orthopädischen Klinik der Universität Heidelberg, er am Unfallkrankenhaus Berlin. Für letzteren kommt Ende 2011 Matthias Münzberg von der BG Unfallklinik Ludwigshafen.


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Werbung beim Nachwuchs mit Summer School

Etliche heute fest etablierte Angebote der Fachgesellschaft gehen auf Ideen und Konzepte des Jungen Forums zurück. Etwa die Summer School, zu der seit 2009 jährlich jeweils die DGOU-Präsidenten des kommenden Jahres Studentinnen und Studenten einladen.

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Sie machen sich für den Nachwuchs stark (von links nach rechts):
Prof. Dr. Peter Biberthlaer,
Dr. Daniela Depeweg,
Dr. Mario Perl,
Prof. Dr. Ulrich Liener,
Dr. Gerrit Matthes,
Dr. Matthias Münzberg und Dr. Christoph Wölfl.

30 Teilnehmer bekommen den zweitätigen Intensivkurs, gespickt mit Arbeit in kleinen Gruppen, workshops, Gesprächen mit Experten auf Augenhöhe nebst Ausflugsprogramm komplett finanziert. Für das Junge Forum ist es eine ideale Werbung für das Fach und damit ein Versuch, etwas gegen den seitens der Fachgesellschaft immer wieder prognostizierten Nachwuchsmangel zu unternehmen. "Die Teilnehmer werden ja fast bemuttert, wem das nicht gefällt, da weiß ich auch nicht", kommentiert Depeweg. Der Andrang ist so groß, dass anhand einer gezielten Befragung nach Motiven und Motivation ausgewählt werden muss.

Ein zweites Projekt zur Nachwuchswerbung ist der ebenfalls seit 2009 eingerichtete Tag der Studierenden auf dem DKOU. 100 Studierende erhalten 300 Euro Reisezuschuss, freien Eintritt auf den Kongress und einen Tag lang eine persönliche Führung durch Symposien und Ausstellungsprogramm. Hier, so Depeweg, gehe die Zahl der Bewerbungen mit den 100 zur Verfügung stehenden Plätzen, bislang ungefähr auf.

Beide Projekte verraten: Es geht, anders als zu Beginn, längst nicht mehr nur um Interessen von jungen Ärzten, sondern auch die von Studenten.


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Alte neue Unzufriedenheit mit Weiterbildung

Seit 2010 gibt es einen neuen Internet-auftritt über die Seiten der DGOU (http://www.jf-dgou.de), wie auch bei Facebook. Derzeit sind dort an die 100 Interessenten registriert. "Wir helfen bei konkreten Fragen gerne weiter", betont Depeweg. Derartig Strukturierung und Sichtbarkeit in den Auftritt des JF zu bringen, nennt sie als ein vorrangiges Ziel ihrer Sprecherzeit. Dabei ist auch klar: Es gibt keine offizielle Mitgliedschaft in einem "Verein Junges Forum" Kein Jahresbeitrag, keine festgeschriebenen Rechte oder Pflichten. "Wir sind ein Zusammenschluss, eine Interessenvertretung – angewiesen auf Leute, die sich engagieren"; erklärt Depeweg.

Konstante bleibt das Engagement im Ausschuss für Fort- und Weiterbildungsfragen der DGOU. "Unsere Präsenz hier ist enorm wichtig, da wir dort frühzeitig Einfluss nehmen können auf die Diskussion um Inhalte und Struktur der Weiterbildung", meint Depeweg. Aus dem Nähkästchen plaudern werde sie nicht. Aber man habe durchaus schon Vorstellungen anderer Fraktionen rechtzeitig kontern können, die ganz und gar nicht im Interesse des Jungen Forums gewesen seien.

Dabei ist die Position des Jungen Forums einerseits durchaus konservativ. So will man die Anforderungen der derzeitigen Musterweiterbildungsordnung gar nicht antasten. "Vielleicht das eine oder andere Detail nachjustieren, mehr aber auch nicht", macht Depeweg klar. Vor allem Konzepte einer frühzeitigeren Spezialisierung lehne man ab. Depeweg: "Wenn wir eine breite Ausbildung aufgeben, wird das am Ende auch das Ansehen des Facharztes schmälern". Rein konservative Inhalte oder eine Weiterbildung zum Notfallmediziner lehne man zum Beispiel ab.

Ändern müssten sich hingegen die Abläufe in den Kliniken. 2008 erfragte das JF erneut in einer Umfrage Stimmungen und Meinungen von Ärzten in Weiterbildung, 765 machten mit, etwa die Hälfte ist unzufrieden, viele bemängeln, dass es keine Planung dafür seitens der Klinikleitung gibt.

Eine Konsequenz, die sich für das JF daraus ergibt: Neu zu besetzende "Programmdirektoren" sollten in jedem Haus sicherstellen, dass Weiterbildung so strukturiert ist, wie es die Musterordnung fordert. Auch Gütesiegel sind seit ein, zwei Jahren in der Diskussion. "Es gibt Hunderte an Kursen für Ärzte in Weiterbildung am Markt, die wir gerne derart bewerten möchten", meint Depeweg. Hinzu kommen soll ein Siegel für gute Weiberbildung in Kliniken. Ein Ranking, das Anreiz für die Häuser sein könnte, sich auf dieser Leiter alle Jahre neu zu verbessern. "Das muss jemand von außen bewerten", fordert Depeweg.


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Knappe Personaldecke

Allerdings läuft das Junge Forum spätestens hier in eigene strukturelle Probleme. Eine bis heute knappe Mitarbeiterdecke von bestenfalls einem Dutzend Leuten reicht nicht aus, um Prüfsiegel selber zu erarbeiten, geschweige denn eine spätere Umsetzung zu stemmen. Immerhin hat die DGOU jetzt für ein Jahr die Stelle einer Study Nurse bewilligt. Sie soll unter anderem bei einer neuen Umfrage helfen, mit der das Junge Forum die Zahl der Ärzte in Weiterbildung aktuell erstmals überhaupt bundesweit erfassen möchte. Bis Gütesiegel konkret vergeben werden könnten, bräuchte es allerdings erheblich mehr Power.

So bleibt das Fazit der Protagonisten gemischt. Trotz Mitsprache in Vorstand und Fachausschuss lässt sich kaum erfassen, welche Fortschritte in der Praxis der Weiterbildung aufgrund der konkreten Arbeit des Jungen Forums zustande gekommen sind. "Der Nachwuchs ist heute in der Fachgesellschaft sichtbar, hat seine eigene Vertretung", resümiert Depeweg. Auch hätten heute viele Krankenhäuser anders als noch vor wenigen Jahren eine gute Weiterbildung … erzwingen könne man hingegen Verbesserungen dort, wo es klemmt.

Christoph Wölfl sieht Fortschritte: "Die DGOU halte ich heute für eine Fachgesellschaft, die sehr viel für die Nachwuchsförderung tut." Themen wie Familienfreundlichkeit von Arbeitszeiten, Gleichberechtigung für beide Frauen und Männer, bessere Weiterbildung, seien klar im Zentrum der Diskussionen. Wölfl: "Das ist auch das Ergebnis der Arbeit des Jungen Forums."

Und Ulrich Liener meint: "Etliche der Gründungsmitglieder des Jungen Forums sind ja mittlerweile selber in leitender Stellung angelangt und können daher direkt in ihren Häusern ihre Ideen umsetzen – auch das führt heute zu konkreten Verbesserungen."

Das Problem bleibt die knappe Personaldecke, das Junge Forum hat eigene Nachwuchssorgen. "Die Resonanz ist zunächst immer gut, gerade auf unseren Veranstaltungen auf dem DKOU", meint Depeweg. Sobald man dann allerdings frage, wer aktiv mitmacht, werde es dünn und dünner. An fehlender Öffentlichkeit liegt es kaum mehr: "Die Leute kennen uns, doch Mancher denkt sich vermutlich, dass er mit der knappen Freizeit lieber anderes macht als sich ehrenamtlich für die Interessen anderer zu engagieren", vermutet sie.

Und ohne Zweifel sei die Arbeitsbelastung gerade bei Sprecherfunktion hoch: Fragen von Studierenden, aber auch mal der Vorstand am Telefon, der wissen möchte, ob man die Gestaltung einer Broschüre übernehmen kann, weiß Depeweg. "Ohne Engagement geht es nicht."

Liener bedauert einen generell abnehmenden Trend. "Schon die Gründer des Jungen Forums kamen alle aus dem akademischen Umfeld – Universitäten, Lehrkrankenhäuser, dort ist das Bewusstsein, dass man sich in der Fachgesellschaft engagiert, noch am stärksten, und das ist bis heute so geblieben. Doch Tendenz leider sinkend." Das Gros der Ärzte etwa aus den Versorgungskrankenhäusern sei für solch Engagement schwerer zu bewegen, meint Liener.

Vorbild ist das Junge Forum auf jeden Fall geworden. Bis heute hat keine andere Chirurgische Fachgesellschaft etwas Vergleichbares zu bieten. Und neulich passierte Unerwartetes. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) fragte beim Jungen Forum an, ob man diese Aufgabe der Nachwuchsvertretung nicht in Zukunft gleich für alle chirurgischen Fachgesellschaften mit übernehmen könne. Depeweg: "Da es sonst niemanden in der DGCh gibt, der das machen will." Die Antwort war klar: Solche Foren bei anderen Fachgesellschaften seien eine prima Idee – und man sei gerne bereit, zu beraten. Mehr jedoch nicht, leider. Depeweg: "Wir haben dafür derzeit schlicht nicht die Ressourcen."

Was sich ja ändern kann, vorausgesetzt, es finden sich mehr Akteure.

BE


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(Foto: Andreas Rodriguez/Fotolia)
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Sie machen sich für den Nachwuchs stark (von links nach rechts):
Prof. Dr. Peter Biberthlaer,
Dr. Daniela Depeweg,
Dr. Mario Perl,
Prof. Dr. Ulrich Liener,
Dr. Gerrit Matthes,
Dr. Matthias Münzberg und Dr. Christoph Wölfl.