ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2011; 120(12): 658
DOI: 10.1055/s-0031-1300989
Colloquium
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pressekonferenz – Ein Weltrekord und eine neue Software für die Zahnersatzplanung

Further Information

Publication History

Publication Date:
28 December 2011 (online)

 
    Zoom Image

    Die Vorstellung der neuen Brenneinheit VITA ZYRCOMAT 6000 MS war für die VITA Zahnfabrik allemal Grund genug, zu einer Pressekonferenz an die VITA AKADEMIE in Langen einzuladen.

    In einer Live-Demo zeigte Dozent Andreas Hoffmann, wie in 80 min (!) ein vollständiger Sinterprozess für eine 5-gliedrige Zirkoniumdioxid-Brücke erfolgen kann. Die platzsparende Lösung mit einer Sinterkammer, in der bis zu 25 Einheiten parallel gesintert werden können, wird vollautomatisch gesteuert. Mit der "One-Touch"-Bedienung der VITA vPads New Generation ist die Brenneinheit sofort startklar und kann einfach und schnell bedient werden. Der HighSpeed-Modus erlaubt es, Zirkoniumdioxid oder Aluminiumoxid innerhalb von nur 80 min bei einer kontrollierten Abkühlphase auf 400 °C materialschonend bis zu 9-gliedrigen Brückengerüsten bzw. vollanatomischen Restaurationen zu sintern.

    Ebenfalls vorgestellt wurde die neue Software VITA TOOTHConfigurator. Mit ihr ist es möglich, die neue Zahnaufstellung bei der Versorgung mit totalem Zahnersatz für den Patienten am PC zu visualisieren. Kernfunktion des Systems ist eine virtuelle Zahnbibliothek mit den VITA Front- und Seitenzahnlinien, die in den VITAClassical- sowie 3D-MASTER-Farben und 2 BLEACHED COLORS virtuell gestaltet werden können. Anhand einer Porträtaufnahme des Patienten sucht der Zahnarzt/Zahntechniker mithilfe der Software die individuell passende Front- und Seitenzahngarnitur aus und erstellt dann eine realitätsgetreue Computersimulation der Prothese am Monitor. Diese kann beliebig oft verändert, angepasst oder übernommen werden. Der Patient hat so die Möglichkeit, "sein" prothetisches Ergebnis aktiv mitzugestalten und sich bereits in der Planungsphase "ein Bild" von seinem künftigen Zahnersatz zu machen. Das gespeicherte Bild kann dann dem Techniker als Arbeitsunterlage dienen. Die neue Software ist ab Februar 2012 erhältlich und läuft auf allen aktuellen Microsoft-Betriebssystemen.

    ZWR/Gi


    #

    Zoom Image