Laryngorhinootologie 2012; 91(01): 13
DOI: 10.1055/s-0031-1299689
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kommentar der Schriftleitung

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G. Rettinger
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Publication Date:
09 January 2012 (online)

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G. Rettinger

Liebe Leserinnen und Leser,

die Schriftleitung der LRO wünscht Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012.

Die Zeitschrift hofft, Sie auch in diesem Jahr durch interessante Beiträge aktuell zu informieren. Das Heft enthält unter anderem den ersten Teil der sogenannten „Österreichischen Tonsillenstudie“, für die Herr Professor Stammberger als Schriftleiter für Österreich einen eigenen Kommentar verfasst hat.

In der Rubrik „Referiert und diskutiert“ finden Sie Kommentare zur Persistenz von Onkogenen als prognostischer Faktor. Auch wenn sich daraus Hinweise über den weiteren Verlauf ergeben sollten, so ist im Augenblick vor allem die operative Radikalität [1] und die lympho-/hämatogene Ausbreitung [2] entscheidend für das Überleben. Die Objektivierung der Nasenatmung als „never-ending story“ ist Thema eines weiteren Beitrages dieser Rubrik, in dem die Nasallaut-Spektralanalyse und die Messung des inspiratorischen Spitzenflusses als einfache Methoden diskutiert werden. Festzuhalten bleibt, daß in der Praxis Messungen nur in Zusammenschau mit der Anamnese und den Befunden zusätzliche Informationen liefern können [3]. Nanomedizin in der HNO-Heilkunde ist das Thema der „Übersicht“. Schluckstörung und Schmeckstörung sind Leitsymptome der beiden „interessanten Fälle“.

Messbare Beeinträchtigungen des Schmeckens bei Cholesteatomen sind häufig, werden aber von den Patienten wegen des schleichenden Verlaufes oft nicht bemerkt [4] [5]. Im Beitrag von „Gutachten und Recht“ über den benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel finden Sie erstmals sogenannte QR-Codes. Diese „Punktbilder“ kennt man z. B. von Online-Fahrscheinen der Bundesbahn. Sie führen Sie direkt zu themenbezogenen Videos auf modernen Smartphones. Natürlich ist auch ein manueller Aufruf im Internet möglich. Außerdem lesen sie folgende „Originalarbeiten“: