Dialyse aktuell 2011; 15(10): 552-558
DOI: 10.1055/s-0031-1298765
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

33. AfnP-Symposium 2011 in Fulda

Ein Rückblick auf die Veranstaltung
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Publication Date:
14 December 2011 (online)

 
 

Das 33. AfnP-Symposium in Fulda war sehr gut besucht. Am 22. und 23.10.2011 nahmen über 500 zahlende Teilnehmer an den zahlreichen und professionell präsentierten Workshops und Vorträgen teil. Die Resonanz war überwiegend positiv. Ab dem nächsten Jahr wird das Symposium im September stattfinden. Dann veranstaltet die AfnP auch erstmalig das "Forum Technik".

Das 33. Symposium war mit über 500 zahlenden Teilnehmern, trotz der Herbstferien in vielen Bundesländern und der schmalen Personaldecke in den Dialysezentren, wieder sehr gut besucht. Durch die 6 Veranstaltungsräume und die inzwischen auf 54 Aussteller angewachsene Industrieausstellung bietet die Veranstaltung für jeden Teilnehmer interessante Fachvorträge zu allen nephrologischen Themenfeldern. Meist muss man sich im Vorfeld für einzelne Vorträge entscheiden und auf genauso spannende Parallelvorträge verzichten.

Die Teilnehmer schrieben in ihrer Bewertung Kommentare wie "tolle informative Industrieausstellung" und "durch die versetzten Pausezeiten ohne Gedränge". Einen Auszug aus der Auswertung der Feedbackbögen können Sie in Abbildung [ 1 ] sehen. Die versetzten Pausen sorgen dafür, dass die Ausstellungsräume nie überfüllt sind und wir von der Feuerwehr keine Teilnehmerbegrenzung von 600 auferlegt bekommen. Wir müssten sonst eine verbindliche Anmeldung einführen und sicher jedes Jahr einigen absagen. Nur so ist es auch kurzfristig möglich, das Symposium noch zu besuchen, sofern es die Personalsituation ermöglicht. Wie immer beklagten sich die Teilnehmer über die parallelen Vorträge und die zeitliche Enge beim Wechsel von einem Raum in den anderen. Wir werden die Pausen künftig etwas verlängern.

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Abb. 1 Bewertung durch die Teilnehmer: Auszug aus der Auswertung der Feedbackbögen.

Die professionell präsentierten und aktuellen Vorträge sprechen jedes Jahr die Teilnehmer an. In die kostenfreie Indus-trieausstellung kommen jedes Jahr mehr Teilnehmer, um sich über Neuheiten zu informieren. Für 2012 haben sich bereits fast alle diesjährigen Aussteller wieder angemeldet.

Das Programm spricht alle Berufsgruppen, erfahrene Pflegekräfte oder "Neulinge" (Ärzte, Technik, MFA …), die in der Nephrologie arbeiten, an. Die Vorträge waren insgesamt sehr gut besucht und von hoher Qualität. "Die Wunduhr – moderne, phasengerechte Wundbehandlung", die wir seit 2 Jahren als Übersichtsvortrag an einem ganzen Vormittag abhandeln, wird für 2012 vollständig überarbeitet und dann in spezielle Einzelvorträge von jeweils 45 min verpackt. Die Teilnehmerzahl schwankte je nach Raumgröße und Thema zwischen circa 20 bis hin zu vollständiger Raumauslastung. Sie können die Kurzfassungen der einzelnen Vorträge noch auf www.afnp.de ansehen oder die Symposiums CD (Kosten: 6 Euro + 1,50 Euro für Porto und Versand) bei der Geschäftsstelle oder online bestellen.

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Eröffnung der Veranstaltung durch Marion Bundschu.(Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Andrang an der Kasse.(Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Die Industrieausstellung war gut besucht.(Quelle: Ewald Goham, Haar)

Ernährung

Alle Ernährungsvorträge vom Basiswissen über Mangelernährung und Laktose- und Fruktoseunverträglichkeit sprachen die Teilnehmer an. Ein guter Ernährungszustand, die optimale Dialyse und konsequente Einnahme verordneter Medikamente tragen zum besseren Wohlbefinden von Dialysepatienten bei, erklärte Huberta Eder, Gießen, in ihrem Vortrag. Sechs Parameter bestimmen die tägliche Ernährung: Eiweiß, Energie, Phosphat, Kochsalz, Kalium und Flüssigkeit. Laborwerte und das Körpergewicht sind maßgeblich. Das Essen soll schmecken und den Vorlieben des Patienten gerecht werden. Lebensmittelkenntnisse sind eine wichtige Voraussetzung. Bei Diabetes steht die dialyse-gerechte Ernährung im Vordergrund.

Laktoseintoleranz, Fruktosemaladsorption sowie Sorbitunverträglichkeit zählen zu den häufigsten Kohlehydratunverträglichkeiten in Deutschland. Irmgard Landthaler, München, zeigte in ihrem gewohnt praxisnahen Vortrag die Symptomatik und Diagnose sowie die Therapie bei diesem Problem auf.

Eine unzureichende Energie- und Eiweißversorgung führt zur Mangelernährung, gefördert durch Untergewicht, Appetitmangel, Ödeme und depressive Stimmungslagen. Eine ausreichende Bewegung ist stets zu empfehlen. Bei einer zu hohen Eiweißaufnahme steigen die Konzentrationen der harnpflichtigen Substanzen an. Zu diesem Themenfeld bot auch die Industrie Vorträge an.


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Hypertonie

Das Thema "Dialyse und Hypertonie" trug Prof. Walter H. Hörl, FRCP, Wien (Österreich), vor. Terminal niereninsuffiziente Patienten, die mit Dialyse beginnen, sind häufig hypertensiv. Die Gründe dafür sind die Hypervolämie, zuviel Kochzalzzufuhr, Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, Aktivierung des sympathischen Nervensystems, Aktivierung des Endothelinsystems, Versagen vasodilatatorischer Regelmechanismen und eine Übertherapie mit Erythropoese stimulierenden Agenzien. Das Ziel bei der Behandlung ist die Normovolämie, die Beachtung von Anstieg und Abfall der Serum-Natrium-Konzentration und deren Folgen sowie der interdialytischen Gewichtszunahmen. In Abbildung [ 2 ] werden die Blutdruckeinstellung nach der ABCD-Regel aufgezeigt und in Tabelle [ 1 ] die wichtigsten Eckpunkte des Vortrags zusammengefasst.

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Abb. 2 Antihypertensive Therapie: Blutdruckeinstellung nach der ABCD-Regel.
ACE="angiotensin converting enzyme"
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Tab. 1 Die wichtigsten Eckpunkte des Vortrags" Dialyse und Hypertonie".

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Lipidapherese

Der grundlegende Effekt der Lipidapherese ist die Elimination der atherogenen Lipoproteine LDL-Cholesterin und Lipo-protein(a) (Lp(a)). Prof. Reinhard Klingel, Köln, stellte die derzeitig im Einsatz befindenden verschiedenen Behandlungsverfahren vor. Trotz der methodisch unterschiedlichen Spezifität hinsichtlich der LDL-Cholesterin- und Lp(a)-Elimination ist die klinische Effektivität bei allen 5 Verfahren gleichwertig. Alle Methoden erfüllen die im Rahmen der GKV-Erstattung geltenden Qualitätsrichtlinien. Diese schreiben eine mindestens 60-prozentige LDL-Absenkung je Therapiesitzung vor.

Die Indikation besteht in der Primärprävention kardiovaskulärer Komplikationen bei Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie (FH). Zur Sekundärprävention wird die Lipidapherese eingesetzt bei Patienten mit familiärer oder therapierefraktärer Hypercholesterinämie sowie Patienten mit isolierter Lp(a)-Erhöhung über 60 mg/dl, LDL-Cholesterin im Normbereich sowie gleichzeitig progredienter kardiovaskulärer Erkrankung. In der Regel werden Patienten wöchentlich bis 2-wöchentlich mit der Lipidapherese behandelt.

Ines Schulz-Merkel, Kempten, hat schon im Rahmen ihrer Fachweiterbildung Nephrologie in Ulm eine Facharbeit zum Thema "Aspekte der Pflege bei Apheresetherapie" erstellt. Diese begonnene Arbeit hat sie nun vervollständigt und ist heute eine der erfahrensten Kräfte im Bereich der pflegerischen Betreuung von Apheresepatienten.


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Peritonealdialyse bei Patienten mit Herzinsuffizienz

Im jährlichen PD-Block spannte sich der Vortragsbogen von adäquater PD über Komplikationen bis hin zur Patienten-betreuung in der Ambulanz. Einer der Vorträge beschäftigte sich mit dem Thema "ältere, herzkranke PD-Patienten". Viele kardial erkrankte Patienten haben sich in den letzten 5 Jahren für die Peritonealdialyse entschieden, da die Peritonealdialyse im Vergleich zur Hämodialyse signifikante Vorteile bietet, erläuterte Alois Ullmann, Wien (Österreich). Diese sind zum Beispiel der Verzicht auf die hämodynamisch belastenden Dialysefisteln und die schonende, kontinuierliche Elimination der Urämietoxine und eine ebensolche Ultrafiltration. Dadurch wird eine bessere hämodynamische Stabilität ermöglicht und bei bestehendem Aszites außerdem noch eine problemlose Entlastung gewährleistet.


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Intensivierte Dialyse bei schwangeren Dialysepatientinnen

Schwangerschaften bei Frauen unter dauerhafter Dialysebehandlung sind weiterhin sehr selten, sagte Dr. Torsten Slowinski, Berlin. Häufig verlaufen Schwangerschaften bei Dialysepatientinnen weiterhin komplikationsreich. Insbesondere das häufige Auftreten von Eklampsie und Präeklampsie (bis zu 30 %) senkt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft. Weitere häufige Komplikationen sind ein Polyhydramnion, eine Verschlechterung eines vorbestehenden arteriellen Hypertonus und eine verschlechterte renale Anämie. Die Kinder werden sehr häufig vor dem Termin zur Welt gebracht (> 80 % Frühgeburtlichkeit) und haben ein niedriges Geburtsgewicht (um 1500 g).

Die intensivierte Dialysetherapie sollte so schnell wie möglich nach Diagnose der Schwangerschaft begonnen werden. Das Ziel der intensivierten Dialysetherapie waren mindestens 24 Stunden pro Woche. Die Patientinnen wurden mit Postdilutionshämodiafiltration (91 l Substitution pro Behandlung) an 6 Tagen pro Woche behandelt. Die mittlere Dauer der Behandlung an der Charité Berlin betrug 4,6 h pro Behandlung und 27,6 h pro Woche. Damit konnte man ein mittleres wöchentliches Kt/Vdp von 9,6 ± 1,4 erreichen. Der Serumharnstoff vor der Dialyse wurde durch die intensivierte Dialysetherapie von 94 ± 49 mg/dl auf 36 ± 14 mg/dl gesenkt.


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Alter(n)sgerechte
Arbeitsgestaltung in der Pflege

Die zunehmende Arbeitsverdichtung und der demografische Wandel betreffen die Pflege heute in vermehrter Form, erläuterten Dr. Heike Schambortski, Hamburg, und Dr. Karin Töpsch, Stuttgart, von der BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege). Diese Herausforderung müssen heute die Unternehmen meistern, gerade durch das hinausgeschobene Rentenalter. Wie erhalte ich mir die Beschäftigungs- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter? Diese Frage behandelte der Workshop und stellte "Werkzeuge" vor, mit denen Einrichtungen im Gesundheitswesen dem Wandel begegnen können. Das Fazit war: Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung darf nicht erst bei älteren Arbeitnehmern anfangen, sondern muss alle Altersgruppen berücksichtigen. Diesen Workshop werden wir sicher wieder auf dem Symposium 2012 anbieten. Es zeigte sich, dass die wissenschaftlich ausgerichteten Vorträge auf großes Interesse bei den Teilnehmern trafen. Einen pflegewissenschaftlichen Schwerpunkt mit praktischer Relevanz werden wir für das nächste Jahr einplanen.


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Vertragsrechtliches

Der Vortrag zum Thema "Arbeitsvertrag" von der Juristin Corinna Schroth, Oldenburg, und der anschließende Vortrag "Tarifvertrag" von Gerd Dielmann, Verdi Berlin, bauten aufeinander auf. Für den Arbeitsvertrag ergaben sich seit 2002 einige Veränderungen. Seitdem erstreckt sich das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen weitgehend auch auf (Formular-)Arbeitsverträge. Zudem stellt die höchstrichterliche Rechtsprechung nunmehr arbeitsvertragliche (Un-)Möglichkeiten infrage, die längst als abschließend geklärt erschienen. Man denke nur an die Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts zur "Zuvorbeschäftigung" oder zu der Frage, ob wiederholte Befristungen von Arbeitsverträgen auch bei ständigem Vertretungsbedarf als Sachgrund der Vertretung anzusehen sind. Ein spannendes, wenn auch nicht einfaches Thema, das in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nur teilweise bearbeitet werden kann. Wir hoffen, Frau Schroth erklärt sich bereit, in der Dialyse aktuell dazu einmal eine Serie zu schreiben.


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Veränderungsmanagement, Emotionen und Kommunikation

Die von der AfnP veranstalteten Workshops waren innerhalb von Minuten hoffnungslos überfüllt. Das Thema "Veränderungsmanagement in der Pflege – Das haben wir immer schon so gemacht" von Stefanie Schlieben (AfnP-LV Bayern), München, und Ulrike Pusch-Will, München, lieferte viele Denkanstöße und Diskussionsstoff.

Warum eigentlich kann man mit Kollegen unvermutet in heftige Konflikte geraten? Nach welchem Fahrplan kommt der Teamzoff? Wie kann man da noch rechtzeitig aussteigen? Um diese Fragen zu beantworten, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen des Pflegealltags. Dies tat Dr. Franz Will, München mit seinem Thema "Emotionen am Arbeitsplatz – Wie Störungen im Team entstehen und wie sie sich beheben lassen". Die hier anzutreffenden Emotionen können befruchten und blockieren. Wer ihre "Sprache" versteht, kann ihre Kraft für Teamprozesse kreativ einsetzen.

Weiter behandelt wurde die Kommunikation mit dem Workshop "Mit Kommunikation Einfluss nehmen – ein modulares Weiterbildungsangebot für Fach- und Führungskräfte in Dialyseeinrichtungen". Das Gespräch ist das unmittelbarste aller Kommunikationsmittel und hat somit eine herausragende Stellung und Einflussnahme für Fach- und Leitungskräfte auf ihre Mitarbeiter und Patienten. Erst in der Kommunikation entscheidet sich, ob und wie es Ihnen gelingt, Ihre Absichten tatsächlich auf den Weg zu bringen. Und gerade in der Gesprächsführung zeigen Sie Ihre wirkliche Leitungskompetenz: Hier sorgen Sie für Klarheit in den unterschiedlichen Prozessen, hier meistern Sie Verhandlungen und schwierige Gespräche souverän, hier stellen Sie Weichen zur Klärung von Konflikten und hier wirken Sie motivierend! Die AfnP in Zusammenarbeit mit keiro:denkt haben dazu verschiedene Module entwickelt, die in Tagesseminaren im nächsten Jahr bundesweit angeboten werden.


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Hygiene und Infektionen

Vorträge aus dem Bereich Hygiene und Infektionen waren wie immer vertreten. PD Andreas Schwarzkopf, Aura a. d. Saale, vermittelte in seinem ansprechenden und humorvollen Vortrag einiges zu den "hygienischen Problembären". Einige Erreger wirken ja von sich aus ganz überzeugend, zum Beispiel die Noroviren. Andere sind deutlich diskreter im Auftreten wie beispielsweise Clostridium difficile und multiresistente Erreger. Hier passiert scheinbar nicht viel, weswegen die angeborene und instinktiv angewendete Vorsicht oft nachlässt.

Vor allem die Übertragung von Erregern über die patientennahe Umgebung wird oft unterschätzt. Nach Anwendungs-beobachtungen unterbleibt die notwendige Händedesinfektion nach der Berührung patientennaher Flächen, ohne den Patienten selbst berührt zu haben, am häufigsten. Das ist keine Schlampigkeit, sondern Unwissenheit.

Der Workshop "Händehygiene" von der Paul Hartmann AG vertiefte dieses Thema. Im Vortrag "Hepatitis" von Dr. Dieter Bundschu, Ulm, gab es einen Überblick über die verschiedenen Hepatitisinfektionen und deren Epidemiologie. Mit Hepatitis C sind 2–3 % der prävalenten Dialysepatienten in Deutschland infiziert. Wichtig ist die Prophylaxe der noso-komialen Infektion in Dialyseeinrichtungen sowie die unterschiedliche Risikobewertung anhand der international vorhandenen Leitlinien. Es wurden die Therapiemöglichkeiten erörtert und Hinweise zum Arbeitsschutz gegeben.


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Gefäßzugange

Gefäßzugange in jeder Form sind immer ein Thema beim Symposium. Das Themenfeld reichte von der Shuntdokumentation über die Katheterpflege bis zum Shuntworkshop von Prof. Gerhard Krönung, Wiesbaden. Er hat im Übrigen alle seine Ausarbeitungen zum Thema "Dialyseshunts" vollständig überarbeitet und in einem aktuellen Buch (Thieme Verlag) herausgegeben. Dieses können Sie auch über die AfnP (Bestellformular auf www.afnp.de) beziehen.


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Veranstaltungen 2012

Ausblick auf das 34. AfnP-Symposium

Bitte beachten Sie die Terminverlegung auf den September (29.–30.09.2012). Die geplanten Programmpunkte des Symposiums sind:

  • Geriatrie aus dem Blickwinkel der Medizin und der Pflege

  • Workshop zum Gefäßzugang: pflegerische Versorgung von Gefäßzugängen; Infektionen, die zur Nierenersatztherapie führen

  • PD: "Sollgewicht" bei PD; PD bei kardialer Indikation – Patientenvorstellung

  • Nierenspende: AB0-inkompatible Nierenlebendspende

  • Hirntoddiagnostik

  • Ziel-/Sollgewicht: Restnierenfunktion/Natriumprofil; Hydrationszustand bzw. Verfahren, um das "Sollgewicht" zu ermitteln

  • Rechtskunde: Haftungsrecht und Durchführungsverantwortung

  • weitere Themen: Implementierung einer casemanagementorientierten Arbeitsweise; Patientenverfügung; Sturzprävention in der Dialyse; Dialyse und Haut; Intensivdialyse etc.


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Neu: Forum Technik

Neu ist das "Forum Technik" am Samstag, den 29.09.2012, im Rahmen des AfnP-Symposiums im Bonifatiuskeller. Die AfnP versteht sich als Verein für alle nephrologischen Berufsgruppen. Mit dem neuen Forum Technik möchten wir ab 2012 gezielt Dialysetechniker und an der Technik interessierte Personen (Pflegekräfte und Ärzte) ansprechen. Themenschwerpunkte sind gesetzliche Grundlagen, Basiswissen und neue Entwicklungen. Einen breiten Raum wird der Dialog untereinander und mit den Referenten einnehmen. Vorgesehene Programmpunkte sind:

  • 1. Block – Gesetzliche Grundlagen: Gesetze, Normen und Vorschriften, die für Nierenzentren von Bedeutung sind, sowie die praktische Umsetzung und Dokumentation.

  • 2. Block – Hygiene und Mikrobiologie: Basiswissen Mikrobiologie; technische Möglichkeiten zur Prophylaxe; Probeentnahme, Auswertung, Befunde und Maßnahmen

  • 3. Block – Kontrollen durch den Gesetzgeber: Begehung durch das Gesundheitsamt, Gewerbeaufsicht oder andere Behörden (Was erwartet mich? Wie bereite ich mich vor?); mögliche Fehlerquellen; wie kann ich Beanstandungen im Vorfeld vermeiden?

  • 4. Block – Wir suchen Ihr Thema: Um die Programmgestaltung auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche anzupassen, bitten wir Sie um weitere Themenvorschläge. Ihre Wünsche können Sie bei der AfnP-Geschäftsstelle schriftlich einreichen.


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Überblick über die Veranstaltungen 2012

Sie können Ihren Bildungsgutschein (40 Euro) bei allen AfnP-Veranstaltungen und -Seminaren einlösen. Bringen Sie den Gutschein zusammen mit Ihrem Ausweis mit, er ist nicht übertragbar. Ferner erhalten Sie als AfnP-Mitglied die Dialyse aktuell 10-mal jährlich kostenfrei nach Hause sowie die jährliche Symposiums-CD. Mitglied können alle aus dem Berufsfeld der Nephrologie werden. Der Jahresbeitrag beträgt 25 Euro. Im Folgenden finden Sie die bereits fest geplanten Veranstaltungstermine (weitere regionale Termine folgen und sind auf www.afnp.de zu finden):

  • Nephro Fachtagung Ulm 2012, 30.–31.03.2012 (www.nephro-ulm.de)

  • 3. Nephrologischer Pflegetag in Cottbus, 28.04.2012 (f.koehler@afnp.de)

  • Tagung in Trier, 17.–18.08.2011 (m.breit@afnp.de)

  • 34. AfnP-Symposium in Fulda, 29.–30.09.2012 (www.afnp.de)

  • Regionale Fortbildungen und Seminare

  • "Mit Kommunikation Einfluss nehmen": ein modulares Weiterbildungsangebot 2012 für Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte in Dialyseeinrichtungen

Marion Bundschu, Ulm


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Abb. 1 Bewertung durch die Teilnehmer: Auszug aus der Auswertung der Feedbackbögen.
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Eröffnung der Veranstaltung durch Marion Bundschu.(Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Andrang an der Kasse.(Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Die Industrieausstellung war gut besucht.(Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 2 Antihypertensive Therapie: Blutdruckeinstellung nach der ABCD-Regel.
ACE="angiotensin converting enzyme"
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Tab. 1 Die wichtigsten Eckpunkte des Vortrags" Dialyse und Hypertonie".