Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2011; 18(06): 267
DOI: 10.1055/s-0031-1297228
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Australien – Meningitis durch Ratten-Lungenwurm

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Publication Date:
12 December 2011 (online)

 
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    Abb. 2 Ausgewachsener weiblicher Ratten-Lungenwurm. Vergleichsgröße = 1 mm. (© John F. Lindo, Cecilia Waugh, John Hall, Colette Cunningham-Myrie, Deanna Ashley, Mark L. Eberhard, James J. Sullivan, Henry S. Bishop, David G. Robinson, Timothy Holtz, Ralph D. Robinson)

    In Sydney erkrankte ein Mann an einer schweren Meningitis, nachdem er für eine Mutprobe eine rohe Schnecke verzehrt hatte.

    Dabei infizierte er sich mit der Larve des Nematoden Angiostrongylus cantonensis (Ratten-Lungenwurm). In der Regel verläuft eine solche Infektion ohne oder nur mit kurzzeitigen, milden Symptomen.

    In seltenen Fällen entwickelt sich eine eosinophile Meningoenzephalitis. Ein ähnlicher Fall war bereits letztes Jahr aufgetreten. Auch damals hatte sich ein junger Australier bei einer Mutprobe durch den Verzehr einer Schnecke infiziert.

    Quelle: promed

    Dr. Raymund Lösch und
    Dipl. Biol. Unn Klare, Bad Doberan


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    Abb. 2 Ausgewachsener weiblicher Ratten-Lungenwurm. Vergleichsgröße = 1 mm. (© John F. Lindo, Cecilia Waugh, John Hall, Colette Cunningham-Myrie, Deanna Ashley, Mark L. Eberhard, James J. Sullivan, Henry S. Bishop, David G. Robinson, Timothy Holtz, Ralph D. Robinson)