NOTARZT 2012; 28(02): 63-65
DOI: 10.1055/s-0031-1292868
Kasuistik
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW) mit FBI-Tachykardien bei 47-jähriger Patientin

Wolff-Parkinson-White Syndrome (WPW) with FBI-Tachycardia Diagnosed in a 47 Years Old Female Patient
S. Grautoff
Klinikum Kassel, Klinik für Notfallmedizin mit Zentraler Notaufnahme (Chefarzt Dr. A. Dauber)
,
J. Müller-Engelmann
Klinikum Kassel, Klinik für Notfallmedizin mit Zentraler Notaufnahme (Chefarzt Dr. A. Dauber)
,
A. Dauber
Klinikum Kassel, Klinik für Notfallmedizin mit Zentraler Notaufnahme (Chefarzt Dr. A. Dauber)
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Publication Date:
13 April 2012 (online)

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Zusammenfassung

Eine 47-jährige Patientin wurde mit einer breitkomplexigen unregelmäßigen Tachykardie notfallmäßig in die Zentrale Notaufnahme gebracht. Die Patientin klagte seit der Kindheit über rezidivierende Attacken mit Palpitationen und Herzstolpern sowie Präsynkopen ohne dass eine Diagnose gestellt werden konnte. Ursächlich zeigte sich ein tachykardes Vorhofflimmern. Dieses ließ sich nach elektrischer Kardioversion in einen Sinusrhythmus überführen. In einem anschließend abgeleiteten 12-Kanal-EKG zeigten sich typische Delta-Wellen, sodass die Diagnose eines WPW gestellt werden konnte. Im Verlauf wurde die akzessorische Bahn erfolgreich per Radiofrequenzablation behandelt.

Abstract

A 47-year old female patient was brought into our emergency room presenting an arrythmic broad-complex-tachycardia. The patient has had episodes of palpitation and allodromy with presynkopes since her childhood. The ECG of the patient showed an atrial fibrillation which was convertible into a sinus rhythm by electrical cardioversion (eCV). After performing the eCV an ECG revealed delta-waves which lead to the diagnosis of a WPW-syndrome. The accessory pathway was treated successfully by radio frequency ablation.