Laryngorhinootologie 2011; 90(10): 595
DOI: 10.1055/s-0031-1287765
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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G. Rettinger
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Publikationsdatum:
20. Oktober 2011 (online)

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G. Rettinger

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Blick auf neue Entwicklungen anderer Fachgebiete ist immer lohnend. In der Gastroenterologie werden für die Endoskopie spezielle Farbfilter (NBI) eingesetzt, wodurch sich v. a. die Gefäßarchitektur von Läsionen besser darstellen lässt. „Referiert und diskutiert“ wird die Anwendung des Verfahrens zur Frühdiagnostik von Larynxkarzinomen. Auch zur Aufdeckung okkulter Primärtumoren wurde es bereits erfolgreich eingesetzt [1]. Außerdem wird die präoperative Bestimmung der Nasenhautdicke vor Rhinoplastik durch ein CT besprochen und welche Auswirkungen auf das postoperative Resultat zu erwarten sind. In der Diskussion wird richtiger Weise darauf hingewiesen, dass eine Strahlenbelastung allein zur Bestimmung der Hautdicke nicht gerechtfertigt ist, zumal andere Verfahren, wie die Sonografie, zur Verfügung stehen. „Tipps und Tricks“ bei gefäßgestielten Hauttransplantaten gehen Hinweisen nach, wie die Vitalität verbessert und kontrolliert werden kann. Die „Übersicht“ beschreibt den aktuellen Stand der Überarbeitung eines Fragebogens der EORTC zur Lebensqualität bei Kopf-Hals-Tumorpatienten. Die beiden „Interessanten Fälle“ betreffen ungewöhnliche Lokalisationen von systemischen Malignomen. Unter welchen rechtlichen Voraussetzungen niedergelassene Ärzte am Krankenhaus operieren können, erfahren Sie bei „Gutachten und Recht“. Außerdem finden Sie „Originalarbeiten“ zu folgenden Themen: