ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2011; 120(06): 338
DOI: 10.1055/s-0031-1281018
Forum der Industrie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Studienergebnisse – Hohe Erfolgsraten auch bei Sofortimplantation bestätigt

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Publication Date:
05 July 2011 (online)

 
 

    Eine aktuelle klinische Untersuchung von Degidi, Daprile und Piattelli an 4135 XiVE® Implantaten zeigt, dass die Messung der Eindrehmomente und die Resonanz-Frequenz-Analyse (RFA) unterschiedliche Parameter der Primärstabilität von Implantaten beschreiben. Es besteht demnach ein direkter Zusammenhang zwischen Knochendichte und Eindrehmoment, während die Ergebnisse der RFA eher in Beziehung zu den verwendeten Implantatlängen stehen. In allen Knochenklassen konnte mit den Implantaten sowohl bei Spät- als auch bei Sofortimplantationen eine vergleichbar hohe Primärstabilität erzielt werden. Zudem wurde bei den Sofortimplantationen im Vergleich zu Spätimplantationen keine erhöhte Verlustrate verzeichnet. Überhaupt waren die als Teil der Untersuchung dokumentierten Frühverluste gering, sodass die Erfolgsrate nach 6 Monaten bei 99,3 % lag. Das Autorenteam folgert daraus, dass die Implantate unter Einhaltung der Anwendungshinweise und bei akkurater Patientenauswahl sowohl im ausgeheilten Knochen als auch bei Verwendung direkt im Anschluss an die Zahnextraktion sehr verlässlich ist.

    Quelle: Marco Degidi, Giuseppe Daprile, Adriano Piattelli. „Primary Stability Determination by Means of Insertion Torque and RFA in a Sample of 4,135 Implants“ Clinical Implant Dentistry and Related Research, 2010.

    Nach einer Pressemitteilung der
    DENTSPLY Friadent, Friadent GmbH, Mannheim
    Internet: http://www.dentsply-friadent.com


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