Die restaurative CAD/CAM-Ausbildung, hier mit dem Cerec-System, gehört zum Ausbildungsprogramm
der Universitätszahnklinik Mainz. Oberarzt Dr. Dietrich 1. von rechts (Bildquelle:
ZMKK Mainz).
Studierende der Zahnheilkunde an der Universität Mainz werden schon seit mehreren
Jahren ab dem 9. Semester im Rahmen des Prothetikkurses II mit der CAD/CAM-Restauration
vertraut gemacht. Dr. Helmut Dietrich, Oberarzt an der Poliklinik für Zahnärztliche
Prothetik, hält es für unabdingbar, dass die jungen Zahnärzte schon während des Studiums
auf die neuen Digitaltechniken vorbereitet werden.
Für Oberarzt Dr. Dietrich ist es wichtig, dass die Studierenden Kenntnisse über die
Funktion der CAD/CAM-Verfahren erlangen und Fähigkeiten entwickeln, computergestützt
Restaurationen herzustellen.
Dazu zählt auch die adäquate Präparationstechnik für den adhäsiven Verbund am Interface
Zahn zur Keramik, die sich deutlich von der retentiven Präparation für metallgestützte
Restaurationen unterscheidet. Gerade die hohe Auflösung der Bildschirmdarstellung
zeigt "gnadenlos" die Qualität der Präparationsgrenzen und lädt oftmals zu Nachbesserungen
ein. Somit zählt die Herstellung von vollkeramischen Inlays, Onlays, Teilkronen, Kronen
zum Ausbildungsprogramm des Studiengangs. Zur Vermittlung dieser Fähigkeiten wurde
schon im Jahr 2000 das Cerec-System in der Poliklinik installiert. Durch das Einbeziehen
des CAD/CAM-Verfahrens in den Lehrplan werden die jungen Zahnmediziner mit den Möglichkeiten
der digitalen Restaurationstechnik vertraut gemacht.
Nach einer Mitteilung der CEREC-Zeitung No. 18/2011 von Sirona
Dr. Peter Schneider, Heidelberg