Radiopraxis 2011; 4(2): 123-125
DOI: 10.1055/s-0031-1277592
Verbandsnachrichten

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Mitteilungen des RTaustria

Michaela Rosenblattl, Gabriele Jaksch
Further Information

Publication History

Publication Date:
25 May 2011 (online)

Table of Contents #

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Die Radiopraxis wird von immer mehr Kolleginnen und Kollegen genutzt, um die Fortbildung nachzuweisen. Ich darf Ihnen im Namen des Berufsverbandes dafür herzlich danken. Fort- und Weiterbildung ist ein ganz wichtiger Faktor und wird uns zukünftig noch viel mehr fordern.

Fortbildung ist nicht nur für Dienstgeber relevant, sondern wird sich zukünftig auch auf Ihre Möglichkeiten im Rahmen von Bewerbungsverfahren, aber auch im Zusammenhang mit Haftungsfragen als relevant erweisen.

Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und senden Sie Belege der Fortbildungsmaßnahmen, die in den letzten 3 Jahren von Ihnen absolviert wurden, an das RTaustria-Büro. Nach Überprüfung der Bestätigungen kann Ihnen ein Fortbildungsdiplom ausgestellt werden. Für Mitglieder ist die Bearbeitung im Beitrag inkludiert.

Gemeinsam mit den anderen 6 Berufsverbänden hat RTaustria in der Bildungsgruppe von MTD-Austria ein Mindestmaß an Fortbildungspunkten in Relation zur Anwartschaft auf das Fortbildungsdiplom erarbeitet. Beispielgebend war das 2005 von RTaustria entwickelte Fortbildungssystem.

RTaustria arbeitet daran, dass Sie auch die Gelegenheit haben, Ihre Bildungsleistungen elektronisch zu verwalten. Ein Bildungsportfolio soll Sie dabei unterstützen. Die Fa. IBQ hat für RTaustria ein entsprechendes Datenbankprodukt entwickelt. Mehr dazu in Kürze.

Eine der ersten Absolventinnen des FH-Lehrganges „Radiologietechnologie“ am FH-Campus Wien war eingeladen, um als Expertin bei der Podiumsdiskussion „Kommunikationsoptimierung Orthopädie – Radiologie“ am Schloss Schönbrunn mitzudiskutieren. Die Veranstaltung fand am 27. November 2010 im Rahmen der Jahrestagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (BVdO) im Schloß Schönbrunn Tagungszentrum statt. Gerne stellen wir die Masterthesis von Barbara Kraus in einer der nächsten Ausgaben vor.

Zoom Image

Abb. 1 Barbara Kraus, MSc. Radiologietechnologin am Studiengang Radiologietechnologie, FH-Campus Wien

#

Im Westen was Neues

Gleich 2 Kolleginnen dürfen wir für den Westen im Team von RTaustria vorstellen:

Tirol: Silvia Franzelin, Radiologietechnologin

Salzburg: Barbara Schubert, Radiologietechnologin

Beide Kolleginnen stehen in engem Kontakt zueinander und mit dem Vorstand, und wir alle freuen uns, endlich auch den Westen aktiv integrieren zu können. Jetzt fehlt uns nur noch Vorarlberg.

Niederösterreich ist leider noch nicht wieder neu besetzt. Interessierte Kolleginnen und Kollegen bitten wir ganz herzlich, mit uns gemeinsam die Interessen der Radiologietechnologen und -technologinnen im Bundesland wahrzunehmen.

Nur GEMEINSAM sind wir stark!

In den nächsten Ausgaben der Radiopraxis dürfen wir Ihnen die Portraits von Martina Dünkelmeyer (Referentin Strahlenschutz) und Anita Filipp (Referentin Region Ost – Burgenland) präsentieren.

#

Referentin Region West – Tirol

Zoom Image

Abb. 2 Silvia Franzelin, geboren in Bozen/Italien Diplomierung zur Radiotechnologin: 2003 am AZW, LKH Innsbruck/Tilak

Bei RTaustria tätig seit 2011

#

Beruflicher Werdegang:

  • Lehrerin an der Volksschule St. Jakob/Südtirol

  • DGuKS Neurologie/MR, Universitätsklinik Innsbruck/Tilak

  • Seit 2003: Radiologietechnologin an der Universitätsklinik Innsbruck/Tilak

  • Seit 2010: freigestellte Betriebsrätin an der Universitätsklinik Innsbruck/Tilak

  • Seit 2010: Landesvorsitzende der ARGE-FGV Tirol für Gesundheits- und Sozialberufe

#

Weitere Ausbildungen:

  • Sonderausbildung für leitendes Personal im Gesundheitswesen

  • Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Luzern für Führungspersonen im Gesundheitswesen

#

Nebenberufliche Tätigkeiten:

Verein Schlaganfall-Plattform Tirol

#

Meine Aufgabe bei Rtaustria:

Als Bundeslandreferentin vertrete ich die Interessen der Tiroler Kolleginnen und Kollegen (Radiologietechnologen) und bin Kontaktperson zwischen Tirol und geschäftsführendem Vorstand. Ein Anliegen ist mir auch die Zusammenarbeit mit anderen MTD-Berufsverbänden.

#

Meine Motivation für meine Tätigkeit bei RTaustria:

Die Kommunikation und den Gedankenaus-tausch zwischen Radiologietechnologinnen und -technologen in den verschiedenen Arbeitsbereichen (KH, Praxen, Akademiebereich u.a.) auf Landes- und Bundesebene zu stärken. Die aktive Mitarbeit meiner Kolleginnen und Kollegen vorausgesetzt, gemeinsame Ziele und Interessen zu erreichen.

#

Kontakt:

west.tirol@radiologietechnologen-austria.at

#

Referentin Region West – Salzburg

Zoom Image

Abb. 3 Barbara Lea Schubert, Akad. Wirtschaftsmanagerin geb. 5.3.1955 in Salzburg Diplomierung zur Radiologietechnologin: 1975 an der Universitätsklinik für Radiologie in Graz

#

Bei RTaustria wieder tätig seit 2011:

Vorher bereits als Bundeslandvertretung für RTaustria tätig (1979–1997)

#

Beruflicher Werdegang:

  • 1977: Universitätsklinik für Radiologie Graz, Schwerpunkt Computertomografie

  • 1978: ZRI am LKH Salzburg Aufbau Computertomografie

  • 1981: Geburt Marlene, Urlaubsvertretungen in verschiedenen Privatpraxen

  • 1984: Geburt Maximilian

  • 1986: stundenweise Karenzvertretung Privatklinik Wehrle, Unterricht an der RT-Akademie

  • 1989–1994: Lehrassistentin an der RT-Akademie Salzburg und RT am ZRI am LKH Salzburg

  • 1994: Diakonie-Zentrum Salzburg, Aufbau und Leitung der Röntgenabteilung im neuen Diakonissen-Krankenhaus

  • 2000: 10-Stunden-RT im Diakonissen-Krankenhaus und 10-Stunden Mitarbeiterin beim „Liberalen Forum“

  • 2000–2007: Erfahrungen in Management, EDV-Training oder Vertrieb gesammelt ohne radiologischen Bezug

  • 2008: „back to the roots“ an die Universitätsklinik für Radiologie Salzburg Mammadiagnostik und -intervention

#

Weitere Ausbildungen:

  • 1996–1997: Managementstudium, SMBS Salzburg

  • Diplomarbeit „Tag der offenen Tür“ im Diakonie-Zentrum, Umsetzung dieses Tages mit 2500 Besuchern über den Tag verteilt

  • 1998: Politiklehrgang (1. für Frauen in Österreich)

  • 2006: AMS-Zertifizierung zur EDV-Trainerin

  • 1995–1999: verschiedene Kommunikationsseminare

  • 1998–1999 Atem, Stimm- und Sprechschulung Prof. Coblenzer Seminare (Schweiz)

  • 2007 Masterstudium für Management, SMBS Salzburg Abschluss mit akad. Wirtschaftsmanager Masterthesis für MIM in Arbeit

#

Weitere ehrenamtliche Tätigkeit:

Seit 2001 Mitglied des Club Soroptimist International Salzburg (Frauenserviceclub gegründet 1921, 100 000 Mitglieder weltweit)

#

Meine Aufgabe bei RTaustria:

  • Mindestens 2-mal pro Jahr einen Fortbildungsabend zu organisieren, und damit für Radiologietechnologinnen und -technologen in Salzburg den Wiedereintritt in den modernisierten Berufsverband schmackhaft zu machen

  • Aufbau einer guten Nachfolgerin für meine Funktion, da ich mit 2015 ein bereits errechnetes Ablaufdatum habe

Darüber hinaus sollen die JUNGEN ans Ruder, immerhin ist es ihre berufliche Zukunft, die sie gestalten können.

Mein Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“

#

Kontakt:

west.sbg@radiologietechnologen-austria.at

Mobil +43 664 416 14 96

#

Kardiotechniker/Kardiotechnikerin

In Österreich gibt es das Kardiotechnikergesetz und die Ausbildungsverordnung dazu. 3 Berufsgruppen erfüllen die Zugangsvoraussetzungen:

  • Biomedizinische Analytiker und Analytikerinnen

  • Gesundheits- bzw. Krankenpfleger und -pflegerinnen

  • Radiologietechnologen und -technologinnen

Die Kardiotechniker und -technikerinnen suchen dringend Nachwuchs in Herzzentren. Wir Radiologietechnologen und -technologinnen haben eine hohe Technikaffinität, eine hohe Stresstoleranz, und dem Berufsbild immanent ist auch der Einsatz im OP. All diese Komponenten sind sehr gute Voraussetzungen, den verantwortungsvollen Beruf Kardiotechniker/-technikerin zu erlernen bzw. auszuüben. Näheres finden Sie dazu in dieser Ausgabe der Radiopraxis (S.123) und unter www.rtaustria.at/kardiotechnik.

Mit freundlichen Grüßen Michaela Rosenblattl, MEd. Präsidentin RTaustria

#

MTD-Austria-Registrierung: Aktuelle MTD-Austria-Stellungnahme zu in Umlauf gebrachten Behauptungen, Artikeln

Zoom Image

Abb. 4 Mag. Gabriele Jaksch

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie Ihnen sicher bekannt ist, bemüht sich MTD-Austria seit einigen Jahren um den Auftrag zur Registrierung der MTD in eine Berufsliste. Diese scheinbar einfache Aufgabe der Listenführung ist jedoch im entsprechenden Berufsgesetz (MTD-Gesetz) auf Bundesebene zu verankern und bedarf somit einer politischen Willensbildung.

In letzter Zeit ist die Frage, wer diese Liste führen soll, zu einem besonderen Politikum geworden, da auch fachfremde Verbände (z.B. Arbeiterkammer) die Meinung vertreten, diese Aufgabe übernehmen zu können.

Dazu möchten wir zweierlei festhalten:

Erstens entbehren diverse in Umlauf gebrachte Aussendungen, Behauptungen, Artikel etc. jeglicher Grundlage, in denen etwa die Beauftragung der Arbeiterkammer oder sonstiger Institutionen mit der Listenführung behauptet wird. Im Gegenteil: der von MTD-Austria vertretene Personenkreis besteht aus rd. 60 % unselbständig Erwerbstätigen in den Krankenanstalten und etwa 40 % freiberuflich Tätigen; eine Trennung, die bei der Listenführung im Übrigen von nahezu allen Seiten abgelehnt wird.

Allein aus diesem Grunde können weder Arbeiterkammer noch Wirtschaftskammer eine einheitliche Listenführung gewährleisten.

Zweitens: MTD-Austria bleibt daher nach wie vor erster Ansprechpartner betreffend Registrierung und Listenführung. Vorrangige Themen wie Patientensicherheit, Qualitätssicherung, als auch die Umsetzung systematischer Fort- und Weiterbildungskonzepte sind mit dieser Listenführung eng verknüpft, wofür wir uns als kompetenter und verlässlicher Partner empfehlen können.

Diese Informationen übermitteln wir Ihnen mit der Bitte, mitunter missverständlich oder falsch kolportierten Meldungen der Vergangenheit keine weitere Beachtung zu schenken; ferner mit der Bitte MTD-Austria zu informieren und ggf. selbst entsprechende Klarstellungen vorzunehmen, sollten Sie erneut mit derartigen Behauptungen konfrontiert werden.

Sie unterstützen damit maßgeblich unsere Arbeit als Dachverband bei der Wahrung und Vertretung Ihrer berufspolitischen Interessen.

Hinsichtlich der dringend erwarteten Entscheidung in Sachen Registrierung müssen wir Sie aufgrund der eingetretenen politischen Beurteilung vorläufig weiterhin um Geduld bitten.

Bundesminister Stöger hat eine Entscheidung im Jahr 2011 in Aussicht gestellt.

Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung verbleibe ich mit herzlichen Grüßen

Mag. Gabriele Jaksch Präsidentin MTD Austria

Geschäftsstelle:

RTaustria – Verband der

Radiologietechnologinnen und -technologen Österreichs

Johannes Gutenberg-Straße 3

2700 Wiener Neustadt, Österreich

Tel.: +43 (0) 664 14 44 060

Fax: +43 (0) 2638 77303

E-Mail: office@radiologie-technologen-austria.at

www.rtaustria.at

Zoom Image

Abb. 1 Barbara Kraus, MSc. Radiologietechnologin am Studiengang Radiologietechnologie, FH-Campus Wien

Zoom Image

Abb. 2 Silvia Franzelin, geboren in Bozen/Italien Diplomierung zur Radiotechnologin: 2003 am AZW, LKH Innsbruck/Tilak

Zoom Image

Abb. 3 Barbara Lea Schubert, Akad. Wirtschaftsmanagerin geb. 5.3.1955 in Salzburg Diplomierung zur Radiologietechnologin: 1975 an der Universitätsklinik für Radiologie in Graz

Zoom Image

Abb. 4 Mag. Gabriele Jaksch