Hauptstadtseminar und 52. EDTNA/ERCA-Seminar

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Erstmals veranstaltet der fnb das Hauptstadtseminar. Es findet am 16. und 17.04.2011 im Hotel Christopherus in Berlin-Spandau statt. Der Samstag ist einem medizinischen Thema gewidmet, während sich das Programm am Sonntag mit der Kommunikation im Arbeitsalltag beschäftigt.

Wir freuen uns, Sie am 16. und 17.04.2011 zu unserem ersten Hauptstadtseminar in Berlin begrüßen zu dürfen. Den Samstag werden wir einem medizinischen Thema widmen.

Programmvorschau für Samstag, den 16.04.

Ein Thema, welches nicht nur der Nephrologie zugeordnet werden darf, ist der Blutdruck. In Deutschland haben laut der Deutschen Hochdruckliga e. V. mehr als 30 Millionen Menschen einen zu hohen Blutdruck. Deshalb ist bei der Beobachtung und Bewertung des Blutdruckes das Augenmerk nicht nur auf nierenkranke Patienten in der präterminalen Phase, während der Dialyse oder nach einer Transplantation zu richten. Es ist essenziell, einen Hochdruck früh zu erkennen und die entsprechenden Präventionsmaßnahmen wie eine gesunde, salzarme Ernährung, sportliche Aktivitäten und die Vermeidung eines zu hohen Körpergewichtes vorzunehmen. Man sollte darauf achten, Fehlerquellen beim Blutdruckmessen nicht nur bei "nichtmedizinischen Anwendern", sprich den Patienten, möglichst zu eliminieren.

Immer mehr spielt in unserem Dialysealltag das kardiorenale Syndrom eine große Rolle, welches u. a. die enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologen und Nephrologen erforderlich macht. Dabei können akute kardiale Erkrankungen zum akuten Nierenversagen führen oder chronische kardiale Erkrankung zum chronisch progredienten Nierenversagen. Das akute Nierenversagen kann eine akute kardiale Dysfunktion zur Folge haben, eine chronische Nierenerkrankung birgt das Risiko einer erhöhten kardialen (und vaskulären) Morbidität. Infolge einer Systemerkrankung können kombinierte kardiale und renale Dysfunktionen auftreten. Wir haben Referenten eingeladen, die die Hämodialyse und Peritonealdialyse als Therapieoptionen der Herzinsuffizienz vorstellen werden. Es kommen nicht nur Indikationen, sondern auch pflegerische Besonderheiten zur Sprache und werden durch Fallbeispiele vertieft.

Programmvorschau für Sonntag, den 17.04.

Der Sonntag gehört der Kommunikation, genauer der Kommunikation im Arbeitsalltag. Dies ist ein sehr kompaktes Thema, welches Konflikte und Konfliktlösung mit Patienten sowie mit Kollegen oder Vorgesetzten umfassen kann. Wer sollte den ersten Schritt machen, um ein Problem zu bewältigen? Bin ich willig zu kommunizieren? Bin ich selbst so "schlecht drauf", dass eine Einigung schier unmöglich ist? Welche Möglichkeiten bieten sich uns, selbst einen stressigen Tag mit einem gelegentlichen Lächeln zu erleben? Wir hoffen, mit dem Vortrag und den anschließenden Diskussionen einen Wegweiser zu bekommen.

Abb. 1 Die Kirche auf dem Gelände des neuen Seminarhotels ist das Wahrzeichen des Hotel Christopherus. Bild: fnb

Noch eine Bitte zur Organisation: Leider stehen uns im Hotel Christophorus in Berlin-Spandau nicht so viele Einzelzimmer wie in Hamburg Haus Rissen zur Verfügung. Wenn Sie also mit einer Kollegin oder einem Kollegen anreisen und Sie in einem Doppelzimmer übernachten würden, lassen Sie es uns bitte bei Ihrer Anmeldung wissen. Alternativ müssen wir auf Zimmer außerhalb des Seminarhotels ausweichen.

Ina Wiegard-Szramek, Essen

Geschäftsstelle fnb, Uschi Gaspar
In den Beunen 6, 65479 Raunheim,
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