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DOI: 10.1055/s-0030-1270772
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ludwig-Maximilians-Universität München. Erste Habilitation eines Nichtmediziners im Fachbereich Palliativmedizin
Publication History
Publication Date:
27 January 2011 (online)
An der Fakultät für Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitierte sich im aktuellen Semester der erste Nichtmediziner im Fachgebiet Palliativmedizin in Deutschland. Der Psychologe, Psychotherapeut und Philosoph Dr. Martin Fegg hat die Voraussetzungen mit einer Arbeit über “Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des ‘Schedule for Meaning in Life Evaluation’ (SMiLE)” erfüllt und das Verfahren erfolgreich abgeschlossen.
Martin Fegg, langjähriges Mitglied der DGP und ehemaliger Sprecher des AK Psychologie wurde bereits mehrfach für seine Forschungen zu Lebenssinn und psychotherapeutische Interventionen in der Palliative Care ausgezeichnet: 2008 erhielt er den Förderpreis der DGP, 2009 den Young Investigator Award der EAPC. Mit Hilfe von Fördermitteln des Deutschen Stifterverbandes sowie der Deutschen Krebshilfe e. V. konnte er internationale Forschungskooperationen unter anderem mit dem Royal College of Surgeons in Ireland (Dublin, Prof. C. O’Boyle), dem Memorial Sloan Kettering Cancer Center (New York, Prof. W. Breitbart) und dem Centre Pluridisciplinaire d’Oncologie (Lausanne, Prof. F. Stiefel) auf den Weg bringen und am Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin der LMU München einen Schwerpunkt für psychosoziale Aspekte setzen (www.lebenssinn.net). Neben seiner Arbeit am Lehrstuhl für Palliativmedizin hat Martin Fegg eine eigene Praxis für Psychotherapie und Supervision in München aufgebaut (www.psychologie-muenchen.de). Die Habilitation wurde betreut durch Prof. Dr. Gian Domenico Borasio, Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin der LMU.
Prof. Dr. Traugott Roser, München