DGMM-Richtlinie für ärztliche Eignungsuntersuchungen ist in Vorbereitung – Arbeitnehmer auf Offshore-Windenergieanlagen sowie Öl- und Gasförderplattformen

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Alexandra Preisser, Hamburg

Die deutsche Arbeitsschutzgesetzgebung und die Einschätzung des Gesundheitsrisikos für Offshore-Einrichtungen machen es erforderlich, dass sich alle "Offshore-Arbeitnehmer" regelmäßig einer (arbeits-) medizinischen Untersuchung unterziehen. Sie müssen eine gültige ärztliche Bescheinigung über ihre gesundheitliche Eignung für Offshore-Tätigkeiten vorweisen. Denn Vorsorgeuntersuchungen nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen erfassen die Komplexität der Offshore-Tätigkeiten und -Gefährdungen nicht ausreichend.

In einem Workshop der DGMM Ende 2009 in Emden wurde die Problematik von den beteiligten Akteuren intensiv diskutiert. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet - bestehend aus den Kollegen U. Decker, K.-P. Faesecke, A.-J. Kremer, A. M. Preisser, U. Rogall - , die den Auftrag der DGMM wahrnahm, eine Richtlinie zu erarbeiten. Diese soll die untersuchenden Ärzte bei der Überprüfung des Gesundheits- und Fitnesszustandes der Probanden, die auf Offshore-Arbeitsplätzen eingesetzt werden sollen, unterstützen.

Diese "DGMM-Richtlinie für ärztliche Eignungsuntersuchungen bei Arbeitnehmern auf Offshore-Windenergieanlagen sowie Öl- und Gasförderplattformen" wurde inzwischen von der DGMM-Arbeitsgruppe fertiggestellt. Nach der Verabschiedung durch den Vorstand der DGMM wird die Richtlinie veröffentlicht und in einer Folgeausgabe der FTR in einem Übersichtsartikel dargestellt werden, um nachfolgend auch zum Download und zur Anwendung zur Verfügung zu stehen.

Dr. Alexandra Preisser, Hamburg

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