PiD - Psychotherapie im Dialog 2011; 12(2): 102-106
DOI: 10.1055/s-0030-1266151
Standpunkte
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zur Rolle moderner Medien in der Psychotherapie

Stand und PerspektivenChristiane  Eichenberg
Further Information

Publication History

Publication Date:
14 June 2011 (online)

Preview

Zusammenfassung

Die Schnittstellen von Klinischer Psychologie, Psychotherapie und (modernen) Medien im Allgemeinen bzw. dem Internet im Speziellen gewinnen durch die zunehmende Mediatisierung des Alltags an Bedeutung. Klinisch-psychologisch relevant werden Medien, wenn sie einerseits für die wissenschaftliche und praktische Arbeit genutzt werden können und andererseits als Informations- und Kommunikationstechnologien rückwirkende Einflüsse und Effekte auf das menschliche Verhalten und Erleben im Allgemeinen und das therapeutische Setting, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Beziehung im Besonderen haben. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten werden zunehmend mit Problemen konfrontiert, die in Zusammenhang mit der Mediennutzung ihrer Patientinnen und Patienten stehen. Dementsprechend besteht begründeter Bedarf nach theoretischer und empirischer Elaboration von Fragestellungen, die für Gegenwart und Zukunft der Klinischen Psychologie, Psychotherapie aber auch der Medienpsychologie bedeutsam sind.

Weiteres Material zum Artikel

Literatur

PD Dr. phil. Christiane Eichenberg, Dipl.-Psych.

Institut für Klinische Psychologie und Psychologische Diagnostik
Universität zu Köln

Höninger Weg 115

50969 Köln

Email: eichenberg@uni-koeln.de