Am 24. April 2010 wurde die Deutsche Osteoonkologische Gesellschaft (DOG) neu gegründet.
Die DOG sieht es als Ihr primäres Ziel, osteoonkologisches Wissen innerhalb aller
onkologischen Fachdisziplinen zu fördern und zu verbreiten. Insbesondere sollen interdisziplinäre
Leitlinien für die Behandlung von Knochenmetastasen und therapiebedingter Osteoporose
geschaffen und für deren breite Umsetzung gesorgt werden. Wie der Gynäkoonkologe und
Spezialist für Knochenmetastasen, Prof. Dr. Ingo J. Diel, Mannheim, mitteilte, war
die Gründung dieser interdisziplinären Fachgesellschaft längst überfällig, denn tumorbedingte
und tumortherapiebedingte Erkrankungen des Skeletts nehmen rasant zu. Bisher stellten
jedoch die Erforschung der Ursachen und die Entwicklung von therapeutischen Optionen
nur Randgebiete der großen Fachgesellschaften dar.
Erster Vorsitzender der DOG ist Prof. Ingo J. Diel, zum zweiten Vorsitzenden wurde
der Orthopäde Prof. Andreas A. Kurth, Mainz gewählt. Dem Vorstand gehören zudem Dr.
Holger Uhthoff, Speyer (Schatzmeister) und Prof. M. Heinrich Seegenschmiedt, Hamburg
(Schriftführer) an. Zu Beisitzern wurden PD Christian Eberhardt, Hanau, Prof. Tanja
Fehm, Tübingen, Prof. Franz Jakob, Würzburg, und PD Florian Schütz, Heidelberg berufen.
Die Gesellschaft umfasst derzeit 45 Gründungsmitglieder. Mitglied werden kann jeder,
der sich wissenschaftlich mit dem Gebiet der Osteoonkologie beschäftigt. Die Gesellschaft
wird als Verein eingetragen und die Gemeinnützigkeit wird beantragt.
Abb. 1 Vorstandsmitglieder der neu gegründeten Deutschen Osteoonkologischen Gesellschaft.
Kontakt und weitere Informationen: Prof. Dr. med Ingo J. Diel, Schwerpunktpraxis für
gynäkologische Onkologie (SPGO), Quadrat P7, 16-17, 68161 Mannheim, Tel.: 0621/12506420,
eMail: diel@spgo-mannheim.de.