Die Entwicklung von Knochenersatzmaterialien ist in den letzten Jahren besonders im
Bereich der reinen Gerüstsubstanzen weit fortgeschritten. Die Bandbreite reicht von
autologen, vollsynthetischen bis zu xenogenen Materialien. "Mit Osbone haben wir jetzt
ein vollsynthetisches Hydroxylapatit der neuen Generation, das im Gegensatz zu bovinen
Materialien keinerlei potenzielle Infektions- oder Allergierisiken in sich trägt,
welche bei xenogenen Materialien niemals völlig ausgeschlossen werden können", erläuterte
Dr. Wolf-Dietrich Hübner, Leiter des Bereichs Medizin der curasan AG in einer Pressekonferenz
in Frankfurt.
Die synthetischen Hydroxylapatite früherer Generationen zeigten wegen ihrer geringen
Porosität und unzureichenden biokompatiblen Eigenschaften nicht immer die gewünschten
klinischen Resultate. Dagegen ist Osbone wegen seiner hohen Porosität und moderner
Herstellungsverfahren äußerst biokompatibel und ermöglicht eine schnelle Osseointegration.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist das Material für den Einsatz im Bereich der Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie bei vielen Indikationen geeignet - insbesondere zur
Füllung von Defekten bzw. zur Augmentation von Arealen, in denen ein stabiles Lager
für Implantate erforderlich ist.
Synthetisch gewonnene Arzneimittel und Medizinprodukte können in einer höheren Reinheit
hergestellt werden und entsprechen somit den Anforderungen einer fortschrittlichen
Medizin. Ferner entfallen für den Arzt bei der Patientenaufklärung die Hinweise über
einen biologischen Ursprung des Materials, seine Herkunft und mögliche, durch das
Produkt induzierte Restrisiken für Infektionen und Allergien.
Nach einer Pressemitteilung der
Curasan AG, Kleinostheim
Internet: http://www.osbone.de