Dialyse aktuell 2010; 14(1): 12
DOI: 10.1055/s-0030-1248746
Fachgesellschaften

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Hautgeschichten und Gefäßzugänge

Gemeinsames Seminar von fnb und EDTNA/ERCA im April 2010
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Publication Date:
10 February 2010 (online)

 
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Foto: Benjamin Breckwoldt (26. Juli 2006)

Das 5. fnb- und 51. EDTNA/ERCA-Seminar findet am 24. und 25.04.2010 im Haus Rissen in Hamburg statt. Ein Schulungsthema ist die Beratung von Dialysepatienten mit Hautveränderungen, da diese Begleiterkrankungen im Laufe der oft jahrelangen Behandlung häufig vorkommen. Die Vorstellung und Umsetzung der Empfehlungen zu den Gefäßzugängen zur Hämodialyse ist das 2. Thema, das einen wichtigen Stellenwert in der Pflege von Dialysepatienten einnimmt. Da diese Seminarreihe sehr beliebt und die Anzahl der Teilnehmer beschränkt ist, empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung.

Dialysepatienten leiden sehr häufig unter Hautveränderungen. Dazu gehören

  • Juckreiz,

  • trockene Haut,

  • graues Hautkolorit,

  • Nagelveränderungen und

  • Haarausfall.

Die Liste ließe sich beliebig fortführen.

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Schulung zur Beratung über Hautveränderungen

An unserer Haut lassen sich ganz direkt und unerbittlich Veränderungs- und Reifungsprozesse ablesen. Sie ist unser größtes Organ und gleichzeitig ein wichtiges Sinnesorgan. Bei Dialysepatienten können Begleiterkankungen wie etwa Morbus Fabry, Schönlein Henoch Purpura, Hauttumoren oder auch die arterielle Verschlusskrankheit auftreten. Diese gehen mit Hautveränderungen einher. Medikamente wie Betablocker, einige Diuretika, Nifedipin, Barbiturate, Allopurinol oder Eisenpräparate können Nebenwirkungen an der Haut hervorrufen. Viele Dialysepatienten leben jahrzehntelang mit ihrer Nierenerkrankung und leiden unter den Langzeitkomplikationen, zu denen die Hautveränderungen gehören.

Der fnb hat daher für den 1. Tag des gemeinsamen Seminars mit der EDTNA/ERCA ("European Dialysis & Transplant Nurses Association/European Renal Care Association") in Hamburg das Thema Haut aufgegriffen. Der Fachverband will mit der Schulung unter dem Titel "Hautgeschichten" nicht nur über die medizinischen Zusammenhänge informieren, sondern auch zeigen, welche pflegerischen Maßnahmen hilfreich und sinnvoll sind. Die Pflege der Haut, die Beratung der Patienten und Angehörigen über die Hautveränderungen sind pflegerische Kernkompetenzen und wir möchten Ihnen mit dieser Schulung das notwendige Werkzeug an die Hand geben. Fallbeispiele runden die Schulung ab.

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Umsetzung der Empfehlungen zu den Gefäßzugängen

Am 2. Tag wollen wir das Thema Gefäßzugänge zur Hämodialyse bearbeiten. Der Gefäßzugang beeinflusst die Lebensqualität der Patienten kontinuierlich. Deshalb sollten alle am Gefäßzugang Beteiligten eine gemeinsame Sichtweise für die sichere Versorgung entwickeln, also diejenigen, die ihn erstellen, versorgen, nutzen und pflegen.

Unter der Leitung des fnb erarbeitete ein multiprofessionelles Team in den letzten beiden Jahren Empfehlungen zu den Gefäßzugängen. Die Broschüre ist fertig und der fnb ist sehr stolz auf diese pflegerische Expertise. Ähnlich wie bei der Hygieneleitlinie haben Ärzte, Hygienefachleute, Biologen und natürlich Pflegekräfte mitgearbeitet und eine praxisnahe und pflegerelevante Broschüre geschrieben. Unser Ziel ist es, dieses theoretische Wissen mit praktischem Handeln zu verknüpfen. In Hamburg möchten wir Ihnen die Empfehlung vorstellen und anhand verschiedener Beispiele intensiv schulen. Natürlich können Sie bei dieser Veranstaltung die Broschüre zu einem günstigen Sonderpreis erwerben. Ein besonderes "Schmankerl": Der 2. Schulungstag beginnt mit der Präsentation des Pflegepreises 2009.

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Melden Sie sich zügig an

Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen. Hamburg ist immer eine Reise wert. Sie sollten sich bei Interesse möglichst schnell anmelden, da diese Seminarreihe sehr beliebt ist. Sollten Sie noch nicht im Haus Rissen gewesen sein, so können wir Ihnen versichern, dass das 1. Mal wahrscheinlich nicht das letzte sein wird. Am Samstagabend laden wir alle Teilnehmer im Anschluss an die Veranstaltung im Anschluss an die Veranstaltung zu einem Abendessen und gemütlichen Zusammensein ein. In der Seminargebühr sind die Übernachtungskosten und die Verpflegung enthalten.

Christa Tast, Stuttgart

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Bild: Prof. Dr. Gerhard Krönung

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Geschäftsstelle fnb

Uschi Gaspar

In den Beunen 6, 65479 Raunheim

Tel.: 0 61 42/40 85 49

Fax: 0 61 42/40 85 51

Email: uschi.gaspar@nephro.fachverband.de

www.nephro-fachverband.de

 
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Foto: Benjamin Breckwoldt (26. Juli 2006)

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Bild: Prof. Dr. Gerhard Krönung

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