Diabetologie und Stoffwechsel 2010; 5(3): R31-R46
DOI: 10.1055/s-0030-1247364
DuS-Refresher

© Georg Thieme Verlag Stuttgart ˙ New York

Pathogenese des Diabetes mellitus Typ 1 – Update 2010

P. Achenbach1 , S. Krause1 , A.-G. Ziegler1
  • 1Institut für Diabetesforschung, Helmholtz Zentrum München
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Publication Date:
24 June 2010 (online)

Einleitung

Der Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM) ist eine chronische organspezifische Autoimmunerkrankung, die durch eine selektive Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen der Langerhans-Inseln im Pankreas hervorgerufen wird. Charakteristisch für die Entstehung des T1DM ist das Auftreten von humoraler und zellulärer Inselautoimmunität, assoziiert mit einer gestörten Immunregulation, bei genetisch prädisponierten Personen. Klinische Konsequenz der Zerstörung der Betazellen ist ein absoluter Insulinmangel, der eine lebenslange Substitutionstherapie mit exogenem Insulin erfordert. Trotz verbesserter Therapiemöglichkeiten verursacht der T1DM auch heute noch schwerwiegende mikro- und makrovaskuläre Folgeerkrankungen. Die genaue Ätiologie des T1DM ist noch nicht bekannt. Die Inzidenz ist weltweit steigend. Eine Heilung oder Prävention der Erkrankung ist bisher nicht möglich.

Literatur

Prof. Dr. med. A.-G. Ziegler

Institut für Diabetesforschung · Helmholtz Zentrum München

Ingolstädter Landstraße 1

85764 Neuherberg

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