ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2009; 118(12): 662
DOI: 10.1055/s-0029-1243425
Forum der Industrie

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Pressekonferenz zur IADR-Tagung - Hochkarätige Beiträge überzeugten

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Publication Date:
22 December 2009 (online)

 
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    Anspruchsvolle wie spannende Fachbeiträge standen bei der Jahrestagung der Continental European Division der International Association For Dental Research (IADR) in München auf dem Programm. Mit hochkarätigen Referenten überzeugte die Pressekonferenz, diesmal organisiert von GABA.

    Prof. Daniel Edelhoff, München, leitete die Pressekonferenz mit einem Vortrag über die spezifischen Eigenschaften der Zirkoniumdioxid-Keramik ein. Unter dem Titel "Weißer Stahl für Restaurationen" erklärte er, Zirkoniumdioxid-Keramik sei spätestens seit der IDS 2001 ein Zauberwort in der dentalen Werkstoffkunde für den Ersatz von Metallgerüsten: "Restaurationen aus dieser hochfesten Keramik erfahren in Verbindung mit der CAD/CAM-Technologie seit einigen Jahren eine starke Nachfrage." Dennoch weise dieses Material gegenüber Metallen und anderen Keramiktypen spezifische Eigenschaften auf, die unbedingt bei Präparation, Herstellung, Bearbeitung und Eingliederung berücksichtigt werden müssten: "Die Ergebnisse klinischer Langzeitstudien bestätigen zwar die hohe Stabilität der Brückengerüste aus Zirkoniumdioxid-Keramik, weisen jedoch gleichzeitig auf eine erhöhte Zahl von Komplikationen zumeist in Form von Abplatzungen der Verblendkeramiken hin." Diese Zwischenfälle seien meist multifaktoriell begründet und zeigten, dass Hightech-Keramiken einen geringeren Toleranzbereich bei der Verarbeitung aufwiesen. Ziel des Vortrags war es, auf die spezifischen Eigenschaften der Zirkoniumdioxid-Keramik hinzuweisen, um Zwischenfälle beim Einsatz dieses Materials zu vermeiden.

    Anschließend sprach Prof. Gottfried Schmalz, Regensburg, über Nebenwirkungen, die bei der Verwen-dung von Komposit-Kunststoffen in der Mundhöhle auftreten können. Unter dem Titel "Gesundheitsschäden durch Werkstoffe im Mund?" stellte er neue Studienergebnisse vor.

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    V. l. n. r.: Prof. Hickel, Präsident der IADR-CED, Bärbel Kiene, Prof. Schmalz, Prof. Edelhoff

    Zuletzt ging Diplom-Biochemikerin Bärbel Kiene, GABA International AG, Therwil, Schweiz, auf Diagnostik, Prävention und Risikofaktoren von Zahnerosionen ein.

    Weitere Informationen zu den Referenten und ihren Vorträgen unter www.gaba-dent.de/iadr.

    Dieser Beitrag ist entstanden mit freundlicher Unterstützung der

    GABA GmbH, Lörrach.

     
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    V. l. n. r.: Prof. Hickel, Präsident der IADR-CED, Bärbel Kiene, Prof. Schmalz, Prof. Edelhoff