Diabetes aktuell 2009; 7(6): 294
DOI: 10.1055/s-0029-1242890
Forum der Industrie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Herzrhythmusstörungen bei Elektrolyt-Imbalance - Auch bei Diabetikern führen Kalium-Magnesium-Imbalancen zu Arrhythmien

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
30. Oktober 2009 (online)

 
Inhaltsübersicht

Elektrolytstörungen kommen gerade bei Diabetikern häufig vor und werden aufgrund der anfänglichen Symptomlosigkeit eventuell erst spät entdeckt. Da Herzrhythmusstörungen oft durch Elektrolyt-Imbalancen ausgelöst werden können, ist es wichtig, ein Kaliumdefizit rasch auszugleichen. Auch auf ausreichende Magnesiumspiegel sollte geachtet werden, da Magnesium ein wichtiger Kofaktor bei der Kaliumaufnahme in die Zelle ist.

Eine Hypokaliämie kann Herzrhythmusstörungen auslösen aufgrund eines erniedrigten Schwellenpotenzials an der Herzmuskelzelle oder Störungen der Natrium-Kalium-Pumpe.

#

Kalium und Magnesium sind ein Team

Magnesium ist ein Kofaktor bei allen enzymatischen, ATP-abhängigen Reaktionen. Daher spielt es auch am Herzen eine wichtige Rolle, indem es den Kaliumeinstrom in die Zelle moduliert und beim Erhalt und Wiederherstellung des physiologischen Kaliumgradienten beteiligt ist. Das erklärt, warum auch ein Magnesiummangel Ursache für einen Kaliummangel sein kann. Bei Patienten mit schlecht eingestellten Blutzuckerwerten kommt es aufgrund des Insulinmangels zu einem vermehrten Ausstrom von Kalium in den Extrazellulärraum. Dabei entsteht zunächst eine relative Hyperkaliämie, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Kalium und Magnesium über die Niere führt. Wird dann die Insulinausschüttung intensiviert (oral oder durch die Gabe von Insulin), um die Blutzuckerwerte zu normalisieren, kommt es mit dem Insulin zu einem raschen Einstrom von Kalium in die Zellen und damit zu einer Hypokaliämie. Auch Medikamente, wie z. B. Diuretika - insbesondere Thiazide und Schleifendiuretika - können einen Elektrolytverlust über die Niere verstärken. Schwere Elektrolytstörungen bedürfen einer intravenösen Korrektur. Bei leichten Elektrolytstörungen aber hat eine orale Zufuhr von Kalium und Magnesium nachweislich eine antiarrhythmische Wirkung und kann Herzrhythmusstörungen verringern oder beseitigen.

#

Über Tromcardin® complex

Tromcardin® complex ist eine ergänzende bilanzierte Diät zur diätetischen Behandlung von Herzerkrankungen - insbesondere Herzrhythmusstörungen.

Die Kombination aus den beiden Elektrolyten Kalium (117,3 mg) und Magnesium (36,5 mg) sowie den Mikronährstoffen Folsäure, Vitamin B12, Niacin und Coenzym Q10 ermöglicht bereits mit nur 2 × 2 Tabletten täglich eine sehr gut verträgliche Versorgung Ihrer Patienten - und dies ganz budgetneutral.

#

Diabetiker und Patienten mit Herzerkrankungen profitieren

Patienten mit Herzerkrankungen, insbesondere Herzrhythmusstörungen, und Diabetiker profitieren von einer diätetischen Behandlung mit Kalium und Magnesium. Denn die gleichzeitige Erhöhung von Kalium und Magnesium im Plasma hat additive Effekte auf die elektrische Stabilität des Herzens. Mit Tromcardin® complex steht eine ergänzende bilanzierte Diät zur Verfügung, die Kalium und Magnesium im optimalen Verhältnis zum Ausgleich von Elektrolyt-Imbalancen enthält. Zusätzlich unterstützen ausgewählte B-Vitamine (Vitamin B12, Folsäure und Niacin) und Coenzym Q10 als wichtige Nährstoffe die Funktion des Herzens. Daher ist Tromcardin® complex zur Behandlung von Patienten mit KHK, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und auch für Diabetiker, die ja ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen haben, geeignet. Aber auch Patienten mit funktionellen Herzrhythmusstörungen wie Herzstolpern oder Herzrasen profitieren von Tromcardin® complex. Mit 2 × 2 Tabletten täglich sind die Patienten gut versorgt, bei sehr guter Verträglichkeit - und dies budgetneutral.

Sabine Hoppenstock, Gerlingen

Dieser Text entstand mit freundlicher Unterstützung der Trommsdorff GmbH & Co.KG Arzneimittel, Alsdorf. Die Autorin ist Redakteurin im Georg Thieme Verlag KG.