Dialyse aktuell 2009; 13(6): 287
DOI: 10.1055/s-0029-1235807
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Pflegeroboter - Die Zukunft der Pflege?

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Publication Date:
03 August 2009 (online)

 
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Soll ein Roboter in der Pflege eingesetzt werden, ist ein menschenähnliches Aussehen wichtig, damit die Pflegebedürftigen die Maschine als Ansprechpartner akzeptieren. Daran arbeiten derzeit Studenten an der Hochschule Niederrhein im Rahmen eines Projekts, das Prof. Hans-Jürgen Buxbaum angestoßen hatte.

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Bild: hs-niederheim

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Gesicht einer Frau mittleren Alters

Die Projektgruppe leistete Pionierarbeit am hochschuleigenen humanoiden Roboter "Rhoni", indem sie empirisch sein zukünftiges Aussehen vorherbestimmte: Wie eine Befragung nach den Wünschen von Senioren im Marienheim nahe der Hochschule ergab, sollte Rhoni wie eine durchschnittliche Frau mittleren Alters aussehen und sich mit den Menschen unterhalten können.

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"Morphing" und künstliche Haut

Das symmetrische Durchschnittsgesicht erzeugten die Studenten durch "Morphing", bei dem das Ergebnisbild aus bis zu 16 Gesichtern errechnet wird. Die Arbeitsgruppe baute außerdem Mikrofone und Lautsprecher in den Roboter ein, um die Grundlage zur Kommunikation zu schaffen. Um allerdings Emotionen sichtbar zu machen, müsste der Kopf mit einer künstlichen Haut überzogen und Motoren für Hautbewegungen eingebaut werden - daran wird die nächste Projektgruppe arbeiten.

Quelle: Pressemitteilung der Hochschule Niederrhein

 
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